Klima-Kleber der "Letzten Generation" fordern spezielles Essen im Knast
Berlin - Die "Letzte Generation" klebt und fordert in Berlin, was das Zeug hält - auch nach einer Festnahme. Im Polizeigewahrsam wird dabei selbst das Standard-Essen von den Mitgliedern der Gruppierung abgelehnt.
Die Klima-Chaoten tragen ihren Protest bis in die Berliner Gefangenensammelstellen. Zwar kleistern die Protestler sich hier nicht fest, was ohne Klebstoff auch recht schwierig ist, aber sie rebellieren gegen das Standard-Essensangebot. Vegetarisches Essen, nein, danke. Wenn, dann doch bitte vegan.
Dabei sieht das Standard-Menü, wie die B.Z. von der Polizei erfahren hat, unter anderem so aus: Knäckebrot, Scheibenkäse und verschiedenste 5-Minuten-Terrinen werden zur Versorgung der Tatverdächtigen angeboten. Getränke wie Mineralwasser und Tee sind inklusive.
Wie die Pressestelle der Polizei mitteilte, wurden die festgenommenen Klima-Choaten speziell mit veganem Essen versorgt. Die Polizei betonte allerdings, dass die Lebensmittel nicht extra beschaffen worden sind. "Auf besondere Essgewohnheiten wurde in den vergangenen Jahren immer Rücksicht genommen."
Klima-Kleber blockieren Straßen und sorgen seit langem dafür, dass Hunderte Autofahrer in gefühlt endlos langen Staus stehen. Sogar Rettungskräfte werden dadurch in ihrer täglichen Arbeit eingeschränkt.
Titelfoto: Paul Zinken/dpa