Aachener Straße in Köln blockiert: Polizei nimmt Klimaaktivisten in Gewahrsam

Köln - Festgeklebte Klimaaktivisten der Bewegung "Letzte Generation" haben am Dienstagmorgen mit einer Blockade-Aktion den Berufsverkehr in Köln massiv ins Stocken gebracht.

Drei Klimaaktivisten harrten am Dienstagvormittag weiter auf der Aachener Straße aus.
Drei Klimaaktivisten harrten am Dienstagvormittag weiter auf der Aachener Straße aus.  © Vincent Kempf

Sie saßen quer auf der Aachener Straße und hielten ein Banner hoch, das auf die Gruppierung Letzte Generation hinwies. Dazu waren gelbe Kreuze zu sehen - die Protest-Symbole gegen den Abriss von Lützerath. Es bildete sich ein langer Stau.

Die Polizei sperrte nach eigenen Angaben Zufahrten und führte den Verkehr vorbei. Drei festgeklebte Personen seien von der Straße "befreit", drei seien weggetragen worden, sagte eine Polizeisprecherin nach Ende der Aktion.

Alle sechs Aktivisten wurden schließlich in Gewahrsam genommen worden. Ermittelt werde unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, wie die Beamten erklärten. Auch der Staatsschutz habe sich eingeschaltet.

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Ein dpa-Fotograf berichtete am Morgen von wütenden Kommentaren von Autofahrern in Richtung der Aktivisten.

Die Aktivisten klebten sich auf dem Asphalt fest.
Die Aktivisten klebten sich auf dem Asphalt fest.  © Oliver Berg/dpa

Die Gruppierung Letzte Generation twitterte ein Foto aus Köln und erklärte: "Die Kohle unter #Lützerath muss im Boden bleiben!"

Originalmeldung vom 17. Januar, 10.52 Uhr; zuletzt aktualisiert um 12.19 Uhr

Titelfoto: Vincent Kempf

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