Liebe ist stärker als Krieg: Bunker-Heirat unter Raketen-Beschuss schlägt voll ein
Jerusalem (Israel) - Diese Hochzeit werden sie in doppelter Hinsicht für immer in Erinnerung behalten! Ein Paar aus Israel wollte den wohl schönsten und romantischsten Tag seines Lebens eigentlich in einem schicken Hotel in Jerusalem zelebrieren. Doch der Krieg machte ihnen (vermeintlich) einen Strich durch die Rechnung.
Als der jüdische Staat in den späten Abendstunden des 1. Oktober zum Ziel eines massiven iranischen Raketenangriffs wurde, stockte fast der gesamten westlichen Welt der Atem.
Obgleich sich Israel schon seit geraumer Zeit mit mehreren seiner Nachbarstaaten faktisch im Krieg befindet, müssen die gut 9,5 Millionen Einwohner ihren Alltag bestmöglich meistern.
Zwei davon haben sich ausgerechnet in dieser höchst volatilen Sicherheitslage das Jawort gegeben.
Nach Informationen der "New York Post" mussten sich das frisch vermählte Paar sowie einige geladene Gäste nach Sirenenalarm in einen unterirdischen Schutzraum zurückziehen, um sich vor drohenden Einschlägen in Sicherheit zu bringen.
Mit Musik und flotter Tanzeinlage: Paar improvisiert im Raketenhagel
Ein knapp einminütiges Video, das von Bibelwissenschaftler und Autor "Saul_Sadka" auf "X" geteilt wurde, hielt die ungewöhnlichen Szenen rund um das nicht näher genannte Paar fest.
Die herzergreifenden Aufnahmen zeigten Mann und Frau beim Hochzeitstanz auf ziemlich beengtem Raum, doch auch die ungewöhnlichen Umstände schienen den beiden überhaupt nichts auszumachen.
Der recht schwach beleuchtete Bunker versprühte allem Anschein nach gar einen Hauch von Romantik, da sich die handverlesenen Gäste im Hintergrund als angenehme und ehrenwerte Kulisse des Events ebenso wenig lumpen ließen.
Der Bräutigam und die Braut umarmten und bewegten sich gemächlich zur Musik hin und her, die offenbar mit dem Handy eines ihrer Gäste abgespielt wurde.
In den sozialen Medien avancierte der Clip sprichwörtlich über Nacht zum Internet-Hit. Mehr als 2,3 Millionen Klicks innerhalb kürzester Zeit zeugen von einer Hochzeitsfeier, die auch nicht durch knapp 200 ballistische Raketen gestört werden konnte.
Titelfoto: Screenshot/X/Saul_Sadka