Israel-Krieg: Iran greift Israel an!

Gaza - Es kommt einer Kriegserklärung gleich! Der Iran hat einen massiven Raketenangriff auf Israel gestartet.

Rund 180 Geschosse wurden vom Iran auf Israel abgefeuert.  © AHMAD GHARABLI / AFP

Der Iran hat einen Raketenangriff auf Israel gestartet.

Rund 180 Geschosse wurden vom Iran am Abend in Richtung Israel gestartet. Nicht alle konnten abgefangen werden.

Nach ersten Informationen kam bei dem Angriff eine Person um Leben. Es soll sich um einen Palästinenser aus dem Westjordanland handeln.

Israel Krieg Terror-Festung "Imad 4" - Hisbollah prahlt mit unterirdischer Raketenbasis

Unmittelbar vor dem iranischen Angriff kam es an einer Straßenbahnhaltestelle in Tel Aviv zu einem Terror-Anschlag. Zwei Männer eröffneten das Feuer auf Fahrgäste. Sechs Menschen kamen ums Leben. Die beiden Terroristen wurden unschädlich gemacht.

Derweil haben die USA dem jüdischen Staat ihre volle Solidarität zugesagt und wollen ihren engen Verbündeten "voll unterstützen".

Alle aktuellen Entwicklungen zum Krieg in Gaza und Israel findet Ihr hier im TAG24-Newsticker.

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1. Oktober, 22.11 Uhr: USA wollen Israel "voll unterstützen"

Nach dem iranischen Angriff auf Israel wollen die USA ihren engen Verbündeten Israel unterstützen.

US-Präsident Joe Biden erklärte am Abend, dass sein Land Israel "voll unterstützen" werden.

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1. Oktober, 21.47 Uhr: Israel-Hasser feiern auf Berliner Straßen

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Wedding ist nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel Jubel ausgebrochen.

"Raketen auf Israel abgeschossen", rief ein Mann, woraufhin zahlreiche Demonstrierende trommelten, jubelten und zum Teil klatschten. Es waren auch die Rufe "Widerstand" und "Allahu Akbar" (Gott ist groß) zu hören.

1. Oktober, 21.18 Uhr: USA betrachtet Angriff Irans auf Israel als "vereitelt und unwirksam"

Die US-Regierung hat den iranischen Raketenangriff auf Israel als "vereitelt und unwirksam" bezeichnet und mit Konsequenzen gedroht.

"Uns ist nichts über Schäden an Flugzeugen oder strategischen militärischen Einrichtungen in Israel bekannt", sagte US-Sicherheitsberater Jake Sullivan in Washington.

Man habe bereits deutlich gemacht, dass dieser Angriff Konsequenzen haben werde und daran arbeite man nun mit Israel. Es handle sich um eine "bedeutende Eskalation". Kriegsschiffe des US-Militärs hätten dabei geholfen, den Raketenangriff abzuwehren.

1. Oktober, 21.15 Uhr: Mehrere Tote nach Anschlag im Süden Tel Avivs

Kurz vor dem iranischen Raketenangriff auf Israel sind im Süden der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv bei einem Schuss- und Messerangriff mehrere Menschen getötet worden.

Laut Polizeiangaben kamen mindestens sechs Menschen bei dem Vorfall in Jaffa, einem arabisch geprägten Viertel von Tel Aviv, ums Leben. Bei den Todesopfern handelt es sich demnach um Zivilisten.

Israels Polizei sprach von einem Terrorangriff. Die zwei mutmaßlichen Täter seien "neutralisiert" worden, so die Polizei. Israelischen Medien zufolge sollen sie tot sein. Das genaue Motiv für die Tat war zunächst unklar.

Diese Männer haben sechs Zivilisten an einer Straßenbahnhaltestelle im Großraum Tel Aviv erschossen. Sie wurden unschädlich gemacht.  © Screenshot: X

1. Oktober, 21.14 Uhr: Iran will Hyperschallraketen eingesetzt haben

Bei dem Angriff auf Israel sind nach iranischen Angaben auch erstmals Hyperschallraketen zum Einsatz gekommen.

Mit der Rakete vom Typ Fatah-1 sei es den Luftstreitkräften der Revolutionsgarden gelungen, die israelische Luftabwehr zu überwinden, berichtete der staatliche Rundfunk. Die Hyperschallrakete wurde vor 15 Monaten vorgestellt.

1. Oktober, 20.49 Uhr: Iran hat rund 180 Raketen auf Israel abgefeuert

Der Iran hat Israel nach Angaben der israelischen Armee am Dienstag mit rund 180 Raketen angegriffen.

"Die Systeme der israelischen Armee haben etwa 180 Raketen identifiziert, die vom Iran aus auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden", teilte die Armee mit.

Nicht alle Mullah-Geschosse konnten abgefangen werden.  © AHMAD GHARABLI / AFP

1. Oktober, 20.11 Uhr: Baerbock verurteilt Irans Angriff auf das "Allerschärfste"

Die Bundesregierung hat die iranischen Raketenangriffe auf Israel "auf das Allerschärfste" verurteilt.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte am Dienstagabend im Online-Dienst X: "Iran muss den Angriff sofort einstellen." Er führe die Region "weiter an den Abgrund".

1. Oktober, 20.03 Uhr: Israel droht mit Gegenschlag

Israel droht dem Iran nach seinem Raketenangriff mit einem Gegenschlag.

"Wie wir der internationalen Gemeinschaft bereits zuvor klargemacht haben, muss jeder Feind, der Israel angreift, mit einer harten Reaktion rechnen", teilte der israelische UN-Botschafter Danny Danon auf der Plattform X mit.

1. Oktober, 19.55 Uhr: Menschen dürfen Bunker verlassen

Die israelische Armee hat nach dem Raketenangriff aus dem Iran Entwarnung gegeben.

Menschen überall in Israel dürften Schutzräume verlassen, teilte das Militär mit. Ein Sprecher sagte zudem, habe aktuell auch keine Hinweise auf weitere Bedrohungen aus dem Iran.

Im Zentrum und anderen Orten Israels waren einige Geschosse eingeschlagen. Berichte über Verletzte gab es demnach zunächst nicht.

"Dieser Angriff wird Konsequenzen haben", warnte Armeesprecher Daniel Hagari. Dafür gebe es Pläne. Weitere Details nannte er nicht.

1. Oktober, 19.34 Uhr: Biden ordnet Abschuss iranischer Raketen durch US-Armee an

Angesichts der Raketenangriffe aus dem Iran auf Israel hat US-Präsident Joe Biden die Armee seines Landes angewiesen, Israel zu Hilfe zu kommen und iranische Raketen abzuschießen.

Das erklärte das Weiße Haus am Dienstag in Washington. Der Iran hatte zuvor begonnen, Israel mit Raketen zu beschießen, auch die Metropole Tel Aviv.

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