YouTube-Star "MrBeast" lässt 1000 blinde Menschen wieder sehen!
USA - Er ist berühmt dafür, in seinen Videos riesige Geldsummen zu verschenken: Jimmy Donaldson (24), besser bekannt als "MrBeast", ist mit 130 Millionen Abonnenten der erfolgreichste YouTuber der Welt. Auch in seinem neuesten Video ließ er wieder Hunderttausende Dollar springen - um blinden Menschen ihre Sehkraft zurückzugeben.
1000 Menschen, deren Augenlicht weitgehend erloschen war und die nur noch unscharf, verschwommen oder trüb sehen konnten, hat "MrBeast" in seiner neuesten Produktion einen Herzenswunsch erfüllt.
Der Netzstar hat die Kosten für 1000 Augen-OPs übernommen und den Betroffenen in seinem Video so geholfen, wieder sehen zu können.
Denn wie ein Arzt in dem Clip erklärte, könne die Hälfte aller blinden Menschen auf der Welt mit einer nur zehnminütigen Operation geheilt werden. Wegen der teils schlechten Krankenversorgung in einigen Ländern müssten Patienten die OP dort allerdings selbst zahlen, was viele sich schlicht nicht leisten können.
Für "MrBeast", der mit seinem YouTube-Kanal inzwischen ein Vermögen verdienen dürfte, sind die OP-Kosten dagegen wohl nur Peanuts - und so nutzte er seinen Erfolg jetzt einmal mehr, um Gutes zu tun.
Patienten brechen nach OP in Tränen aus
Zusammen mit der Hilfsorganisation "SEE International" fand Jimmy Betroffene auf der ganzen Welt - neben Patienten aus den USA waren auch welche aus Namibia, Brasilien, Vietnam, Indonesien oder Kenia dabei.
Ihnen allen zahlte der 24-Jährige die OP - und filmte anschließend ihre bewegenden Reaktionen. Viele Patienten waren gerührt und brachen in Tränen aus, als sie endlich wieder ihre volle Sehkraft zurückhatten.
Doch damit nicht genug: Bei einigen Teilnehmern setzte der YouTuber sogar noch einen drauf und überraschte sie mit teuren Geschenken - wie etwa 10.000 Dollar oder einem nagelneuen Tesla. Und auch für die Hilfsorganisation machte er eben so noch mal 100.000 Dollar (rund 92.000 Euro) locker.
Rund 60 Millionen Menschen haben das Video inzwischen bereits geklickt - die meisten von ihnen sind überwältigt von so viel Großzügigkeit.
Die Netzgemeinde ist gespalten - nicht alle feiern die Aktion
"MrBeast ist momentan wahrscheinlich der beste Content Creator auf dieser Plattform", schrieb ein Fan und erntete viel Zustimmung von anderen Usern: "Alles, was du tust, hilft Menschen und zeigt, dass es immer noch Gutes in der Welt gibt" oder "Du bist so eine wundervolle Person".
Doch nicht alle Follower sind von Jimmys Aktion begeistert. Einige werfen ihm "positives Clickbaiting" vor und finden es unethisch, mit dem Leid anderer Menschen Klicks zu generieren.
Bei Twitter hat der YouTuber inzwischen auf den Hate reagiert und seine Aktion gerechtfertigt: Er nutze sein ganzes Geld, um Menschen zu helfen, so wie es von Reichen immer gefordert werde. Trotzdem heiße es dann: "MrBeast ist schlecht."
Was Jimmys Beweggrund für die Aktion war - ob er vor allem seinen Kanal pushen oder tatsächlich Gutes tun wollte - ist am Ende wohl zweitrangig. Fest steht: 1000 Menschen können dank "MrBeast" endlich wieder sehen!
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/mrbeast