Netz - Ruby Day ist eine Influencerin für Haushaltsprodukte. Sie filmt sich bei der Hausarbeit und veröffentlicht die Filme dann bei YouTube.

Mal sieht man sie beim Kochen, mal beim Wischen, Staubsaugen, Backen oder Wäsche machen. Bei YouTube haben fast eine halbe Million Menschen ihren Kanal abonniert. Doch den allermeisten wird es dabei nicht um die praktischen Haushaltstipps gehen, sondern um das, was Ruby anhat oder besser: Was sie nicht anhat. Ihr Erfolgsrezept ist so simpel wie alt: Sex sells.

Sie ist in allen Videos sehr spärlich bekleidet. Mal trägt sie nur ein enges, tief ausgeschnitten Top mit Hotpants, mal steht sie nur mit einer Schürze bekleidet am Herd oder staubsaugt im Ultra-Minirock und BH.

Das kommt (wahrscheinlich vor allem in der Männerwelt) richtig gut an. In den Kommentaren überschlagen sich die Männer mit Komplimenten und mehr oder weniger subtilen Anspielungen, was passieren würde, wenn Ruby bei ihnen zu Hause putzen würde.

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Weil sie wegen des stark sexualisierten Inhalts ihrer Videos bei YouTube keine Werbung schalten darf, ruft sie in jedem Film per Banner dazu auf, für sie zu spenden. Wie der Daily Star berichtet, lassen sich ihre Fans auch nicht lumpen. Für monatlich 3 Dollar (2,67 Euro) bekommen sie Zugang zu exklusiven Inhalten und Einblicken. Mehr als 220 solcher "Spender" hat sie und kommt damit immerhin auf ein Einkommen von mehr als 5000 Euro.

Sie ist sich durchaus bewusst, warum die meisten Menschen ihre Videos anschauen, glaubt aber auch, dass es auch Nutzer gibt, denen es tatsächlich um ihre Haushaltstipps und -tricks geht. Und wenn die Männer während des Frauenguckens noch ein bisschen war über den Haushalt lernen, schadet das ja auch nicht.