Lego geht schon wieder gegen den "Held der Steine" vor!

Frankfurt am Main - Er spricht auf seinem Kanal über Lego-Produkte, aber auch zahlreiche andere Bau-Sets. Alleine im vergangenen Jahr soll er damit rund 60 Millionen Zuschauer erreicht haben. Nun sieht sich Thomas Panke (41), der "Held der Steine", einer Abmahnung des dänischen Spielzeugherstellers gegenüber. Es ist nicht das erste Mal.

Thomas Panke (41) in einem seiner neuesten Videos. Der sogenannte "Held der Steine" hat erneut eine Mahnung des Spielzeugherstellers Lego erhalten.
Thomas Panke (41) in einem seiner neuesten Videos. Der sogenannte "Held der Steine" hat erneut eine Mahnung des Spielzeugherstellers Lego erhalten.  © Screenshot/https://www.youtube.com/watch?v=FpQF-YlXN0o

Hintergrund des Streits ist offenbar, dass Panke den Begriff "Lego" auch in Videos über Bau-Sets verwendet hat, die nicht von dem dänischen Unternehmen produziert worden sind, wie er selbst auf seinem Kanal erklärte.

Lego habe ihn aufgefordert, die Videos innerhalb von zwei Tagen zu löschen.

"Wie ihr das von seriösen Angeboten kennt, wisst ihr: 'Wenn sie jetzt kaufen, bekommen sie noch das und das dazu und der Preis gilt nur heute", kommentiert der Ladeninhaber den Brief.

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Wie reagiert der YouTuber: "Ich werde natürlich gramgebeugt die Videos löschen", kündigt er ebenfalls an. "Und werde sie halt neu aufnehmen."

Für Lego bahnt sich Shitstorm an

Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen gegen den YouTuber vorgeht. Bereits 2019 hatte Lego wegen des Logos des Ladeninhabers geklagt.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen gegen den YouTuber vorgeht. Bereits 2019 hatte Lego wegen des Logos des Ladeninhabers geklagt.  © Screenshot/https://www.youtube.com/watch?v=FpQF-YlXN0o

Es ist nicht das erste Mal, bei dem sich Lego mit dem Frankfurter YouTuber anlegt. 2019 hatte Panke ein anwaltliches Schreiben erhalten, weil in seinem damaligen Logo ein Noppen-Baustein enthalten war. Dem Unternehmen ähnelte dieser zu sehr einem Lego-Baustein (TAG24 berichtete).

Panke entfernte das Bild daraufhin.

Mittlerweile ziert das Logo ein Erdmännchen. Gleichzeitig beendete er auch die direkten Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmen, dessen Vorgehen ihn nach eigener Aussage enttäuscht habe.

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In seinem aktuellen Video zeigt sich der 41-Jährige verständnisvoll für das Vorgehen der Dänen, hält jedoch auch vor Kritik nicht zurück.

"Sagt Lego wirklich nur zu Produkten von Lego. Also 'Hier, dieses schlechte Produkt ist von Lego'", erklärt er unter anderem in dem Video.

Seine Zuschauer dürften den Begriff nicht für Bau-Sets anderer Hersteller verwenden. "Ihr merkt das zwar an Qualität, am Preis, am Aussehen des Produkts, dass es nicht von Lego ist, aber es ist wichtig, dass ihr dann auch sagt, dass es kein Produkt von Lego ist."

Einem Bericht von Funk zufolge bahnt sich durch das Vorgehen des Unternehmens bereits ein Shitstorm an.

Unter dem aktuellsten Instagram-Post von Lego Deutschland kassiere die Marke derzeit jede Menge Kritik.

Titelfoto: Screenshot/https://www.youtube.com/watch?v=FpQF-YlXN0o

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