WhatsApp wird zum Telefonbuch: Diese Neuerung steht in den Startlöchern!
Menlo Park (Kalifornien/USA) - WhatsApp befindet sich im Wandel. Aktuell werden wieder neue Funktionen getestet, wonach die Messenger-App schon bald zum Telefonbuch-Nachfolger und Online-Shopping revolutioniert werden könnte.
Wie das Unternehmen im WhatsApp-Blog mitteilte, seien "Millionen von Kleinunternehmen und Zehntausende Marken" in der Handy-App aktiv. Um diese zu erreichen, müsse bislang jedoch aufwendig nach der richtigen Telefonnummer recherchiert werden, etwa auf den Webseiten oder Social-Media-Kanälen der Firmen.
Nun soll die Kontaktaufnahme vereinfacht werden: "Wir führen jetzt die Option ein, Unternehmen direkt auf WhatsApp zu finden", so die Entwickler.
Benutzer können Kategorien durchsuchen, zum Beispiel "Reise-" oder "Bankdienstleitungen". Dann würden entsprechende Unternehmen angezeigt werden.
Möglich sei es auch, direkt nach Firmennamen zu suchen. Damit wird das Verzeichnis innerhalb von WhatsApp zu einer Art modernem Telefonbuch-Nachfolger.
Vorteil: Nutzer brauchen die Nummer des Unternehmens nicht mehr in den Kontakten abzuspeichern. Auch soll die Sucheingabe so verarbeitet werden, dass keine Rückschlüsse zu den Usern gezogen werden können.
Die Funktion steht vorerst in Brasilien, Kolumbien, Indonesien, Mexiko und Großbritannien zur Verfügung. Wenn sie bei den Nutzern gut ankommt, soll sie auch in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden.
WhatsApp: Bald kann man per Handy-Chat shoppen
Was bei der chinesischen Konkurrenz WeChat schon lange Zeit geht, soll bald auch bei WhatsApp möglich sein: Per Messenger-App bezahlen!
WhatsApp testet die Funktion seit August in Indien. Jetzt wurde der Test auf Brasilien, einem Hauptmarkt der Nachrichten-Anwendung, ausgeweitet.
Wichtigste Funktion dabei: Ab sofort ist es nicht mehr nötig, eine Website aufzurufen oder in eine andere App zu wechseln, um sich zwischen den verschiedenen angebotenen Waren zu entscheiden, Fragen dazu zu stellen und den Einkauf letztlich zu bezahlen.
Sollte auch dieser Test erfolgreich verlaufen, soll die Funktion ebenfalls bald in weiteren Ländern angeboten werden.
Titelfoto: AFP/Kirill Kudryavtsev