Verheiratete TikTokerin ist stolze Hausfrau: "Ich diene meinem Mann"
USA - Emanzipiert und (finanziell) unabhängig - für Ashley sind diese beiden Begriffe Fremdwörter. Sie bezeichnet sich selbstbewusst als sogenannte "Tradwife", das heißt als traditionelle Ehe- und Hausfrau, die sich gut um ihren Mann kümmert.
"Die Frau gehört an den Herd" - glücklicherweise gehört dieser Satz überwiegend der Vergangenheit an. Trotzdem gibt es auch heute noch Menschen, die sich mit der traditionellen Rollenverteilung von Mann und Frau identifizieren.
Dazu gehört auch Ashley. Auf TikTok gewährt sie unter dem Namen "herblessedhome" ihren 85.000 Followern Einblicke in das Leben als Hausfrau. In einem ihrer Videos zeigt die Influencerin beispielsweise, wie sie sich um ihren Ehemann kümmert, und listet mehrere Aktivitäten auf.
So würde Ashley, die lediglich als Content Creator arbeitet, mit ihrem Ehemann in der Frühe aufstehen und ihm erst mal einen Kaffee machen. Des Weiteren kümmere sie sich um sämtliche Haushaltsaufgaben wie Wäschewaschen, Bügeln und natürlich um die Zubereitung des Essens. "Ich koche ihm immer sein Lieblingsessen", so Ashley in ihrem Clip.
Darüber hinaus fährt die US-Amerikanerin nie selbst Auto, wenn sie mit ihrem Partner unterwegs ist, und würde ihn bei wichtigen Angelegenheiten immer zuerst nach seiner Meinung fragen: "Er hat immer das letzte Wort. Ich diene meinem Mann."
Ashley löst mit ihren Hausfrau-Videos Diskussionen auf TikTok aus
So reagiert die TikTok-Community
Mit ihren Clips löst Ashley regelmäßig heftige Debatten aus. In den Kommentaren diskutieren Nutzer das veraltete Denken der US-Amerikanerin, die auch Mutter einer Tochter ist.
So schreibt eine Person: "Was ist, wenn du Vollzeit arbeiten willst? Ich hätte auf keinen Fall Energie, ihm auf diese Weise zu 'dienen'." Ein weiterer Nutzer ist der Meinung: "Du 'dienst' deinem Mann nicht." Eine andere Person fragt berechtigterweise: "Was tut denn dein Mann für dich?"
Neben vielen Kritikern gibt es jedoch auch User, die sich mit Ashleys Einstellung identifizieren können. "Es macht mich glücklich zu sehen, dass manche junge Frauen das genau so tun. Weiter so", äußert eine Befürworterin.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/herblessedhome