TikTok-Star (†21) will Mutter vor gewalttätigem Ex retten und wird erstochen
Lüttich (Belgien) - Traurige Nachrichten aus der TikTok-Welt: Ein junger Influencer namens Luca Pisciotto (†21) ist am Mittwoch seinen schweren Verletzungen erlegen, nachdem er vom Exfreund seiner Mutter niedergestochen wurde.
Wie das belgische Nachrichtenportal 7sur7 berichtete, sollen zum Zeitpunkt der Tragödie drei Personen im Haus der Familie gewesen sein: Luca, seine Mutter Madeleine, und deren ehemaliger Lebensgefährte Pietro.
Der 21-Jährige habe mitbekommen, wie Pietro, der in der Vergangenheit immer wieder aufgrund von Gewalttaten aufgefallen war, gerade dabei war, seine Mutter zu würgen und wollte dazwischen gehen.
Er ging er auf den älteren Mann und schaffte es zwar, dessen Aufmerksamkeit von Madeleine zu lenken, fiel dem Täter dabei jedoch selbst zum Opfer. Pietro begann daraufhin, mit einem Messer auf den Jungen einzustechen und flüchtete schließlich vom Tatort.
Luca überlebte den Angriff nicht. Seine Mutter kam mit leichten Verletzungen davon.
Zwar machte sich die Polizei daraufhin sofort auf die Suche nach dem Flüchtigen, er konnte jedoch erst festgenommen werden, nachdem er sich am Mittwochabend stellte.
Killer muss sich wegen Totschlag und versuchten Totschlag verantworten
Wie ein weiterer Artikel von 7sur7 verdeutlicht, war Pietro zum Haus von Madeleine gefahren, um dort seinen grauenvollen Plan in die Tat umzusetzen: Er hatte vorgehabt, sie umzubringen und sich anschließend selbst zu töten.
Zuvor waren die beiden etwa neun Jahre ein Paar gewesen. Dass die Beziehung nun endgültig vorbei war, konnte Pietro nicht akzeptieren.
Bereits im Dezember war er am Haus der Frau aufgetaucht und hatte ihre Reifen zerstochen.
Bald wird er sich vor Gericht wegen Totschlags und versuchten Totschlags verantworten müssen.
Auf Social Media war der junge Belgier ein echter Star
Auf TikTok Luca Pisciotto unter dem Namen "Luca Itvai" bekannt. Auf der Video-Plattform hatte er mehr als 1,9 Millionen Follower und etwa 40 Millionen Likes.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/Screenshot/luca.itavai (2)