Sie trafen sich für eine Nacht: Schwangere TikTokerin sucht werdenden Vater
Edinburgh (Schottland) - Eine Frau aus Schottland verbrachte während ihres Urlaubs eine Nacht mit einem Mann, der mehr als zehn Jahre jünger als sie war. Nach dem Sex tauschten sie keine Telefonnummern aus und fragten nicht einmal nach ihren Namen. Das Problem: Die 30-Jährige ist schwanger und der 19-Jährige weiß nicht, dass er Vater wird. Nun sucht sie auf TikTok nach dem Teenager - doch der ist angeblich möglicherweise tot.
Sarah-Jayne Snow, die in Edinburgh lebt, bat die Internet-User, ihr bei der Suche nach dem Mann zu helfen, der sie bei einem One-Night-Stand im vergangenen Jahr geschwängert haben soll. Doch mit einer Sache rechnete sie dabei nicht ...
"Kennt jemand diesen Typen aus Glasgow?", fragte Snow, die im achten Monat schwanger ist, in ihrem TikTok-Appell, der bereits mehr als zwei Millionen Aufrufe hat.
Dann verriet sie Details: Sie und ihr mysteriöser Liebhaber lernten sich in der ersten Augustwoche während ihres Kurztrips auf die zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln kennen - ein bei Briten beliebtes Ausflugsziel vor der Küste Westafrikas, wie die New York Post berichtet.
Weiter heißt es: "An den Typen, den ich auf Teneriffa getroffen habe (...): Du wirst im April 2023 Vater." Dazu zeigte Snow Schnappschüsse vom Urlaub - und ihres Ultraschalls.
Zum Schluss verpasste sie ihrem Beitrag den Hashtag #HelpMeFindHim. Die beliebte Aufforderung veranlasst TikTok-Nutzer in einzelnen Fällen dazu, Fremden online zu helfen, wieder mit ihren verlorenen gegangenen Lieben in Kontakt zu treten.
Doch dann bekam sie erschütternde Neuigkeiten ...
User behaupten: "Steve kam bei einem Unfall ums Leben"
Anstatt der werdenden Mutter dabei zu helfen, den Aufenthaltsort des künftigen Vaters ausfindig zu machen, behaupteten einzelne TikToker, der Gesuchte heiße Steve und sei gerade auf tragische Weise getötet worden.
Obendrauf drückten sie ihr Beileid aus: "RIP Steve, schrecklicher Autounfall", kommentierte ein virtuell Trauernder. "Steve!! Er ist leider vor zwei Wochen gestorben", schrieb ein anderer. Nicht weniger dreist war dieser Kommentar: "In einem meiner letzten Gespräche mit Steve sagte er mir, er könne es kaum erwarten, eines Tages Vater zu werden. Flieg hoch, Kumpel, du bist zu früh gegangen."
Doch Snow überzeugte das nicht, sie ist sich sicher: Er lebt! Das glauben auch einige Kommentatoren, die ihr zustimmten und überzeugt waren, dass das Vortäuschen seines Todes nur ein Trick ist, um den unbekannten Mann davor zu schützen, von einer Fremden mit einem ungeplanten Baby - einschließlich Kindergeld - belastet zu werden.
Fortschritte bei ihrer Suche hat die junge Frau bislang nicht gemacht. Sie plane deshalb, nach der Geburt eine DNA-Probe ihres Sohnes bei einem Gentest-Labor einzureichen, um den Vater ihres Kindes und seine nahen Verwandten zu finden. "Ich bin mir sicher, dass ich ihn finden werde."
Kritiker, die Snow vorwarfen, dass sie vielleicht nach dem falschen Mann sucht, um ihm das Baby unterzujubeln, watschte sie ab mit der Begründung, dass sie sich dann ganz sicher nicht derart online demütigen würde.
Titelfoto: Screenshot TikTok/sarah.jayne.snow (2)