Nach Tod von TikTok-Star Ossi Ulle: Freunde äußern sich zur Todesursache
Sachsen - Nach dem plötzlichen Tod von TikTok-Star Ossi Ulle (†35) gibt es nun erste Reaktionen zur möglichen Todesursache. Außerdem wurden zwei Crowdfunding-Aktionen zur Unterstützung seiner Familie ins Leben gerufen.
Bereits am Sonntag verbreitete sich über die sozialen Netzwerke die Meldung, dass Ossi Ulle, mit bürgerlichem Namen Daniel Uhlich, verstorben sei.
Seitdem kursieren zahlreiche Gerüchte über die Todesursache im Netz: Überdosis und Suizid sind die häufigsten Vermutungen. "Besonders für Daniels Mutter ist das schlimm zu lesen", sagte Alina, eine enge Freundin von Ossi Ulle, gegenüber TAG24.
Einer weiteren Freundin, Anne, platzte aufgrund der ganzen Spekulationen der Kragen und stellt in einem TikTok-Video klar: "Daniel ist eines natürlichen Todes gestorben." Alles Weitere sei privat und dazu würde sie sich auch in Zukunft nicht äußern. Sie wolle nur, dass die ganzen "Sherlock Holmes" und "Gerichtsmediziner" im Netz aufhören, Spekulationen aufzustellen und Unwahrheiten zu verbreiten.
Doch es gibt auch zahlreiche rührende Nachrichten von Fans des TikTokers, erzählt Alina und möchte sich auch auf diesem Weg dafür bedanken. Auch wenn sie nicht auf alle reagieren kann, sie spenden auf jeden Fall Trost.
Zwei Spendenaktionen für die Beerdigung
Doch nicht nur die lieben Worte der Fans bauen Alina auf. Auch die Erinnerungen an ihren guten Freund helfen dabei. "Sein Grinsen werde ich nie vergessen. Er hatte eigentlich immer ein Lächeln im Gesicht."
"Ich glaube, er konnte auch gar nicht böse gucken. Nicht mal in ernsten Situationen", erinnert sich Alina.
Weiter beschreibt sie ihn als lebensfrohen, offenen und hilfsbereiten Menschen. In seinen Streams war jeder willkommen und wenn jemand Hilfe benötigte, war er zur Stelle.
Auf der Plattform GoFundMe gibt es mittlerweile zwei offizielle Spendenaufrufe für Daniels Beerdigung. Dies bestätigte auch Alina gegenüber TAG24.
Auf die Bitte von Daniels Mutter hin habe sie eine Aktion gestartet. Denn ihr fehle das Geld für die Beerdigung. Kurz zuvor hatte jedoch bereits eine ehemalige langjährige Freundin des Verstorbenen ebenfalls schon eine Kampagne gestartet, von der sie jedoch nichts wusste. Aber Daniels Mutter bestätigte ihr: "Das geht schon in Ordnung."
Am Ende haben beide dasselbe Ziel: Die Finanzierung für die Überführung von Lübeck nach Sachsen und für die Beerdigung sicherzustellen. Damit Familie und Freunde sich ehrenvoll von Daniel verabschieden können.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Ossi Ulle, privat