New York - Nachdem ein Kellner seinen Gästen eine dreiste Lüge aufgetischt hatte, erhielt er plötzlich ein fettes Trinkgeld. Mittlerweile plagen den jungen Mann Gewissensbisse.

Wie Dean Redmonds in einem Video auf seinem TikTok-Account berichtete, hat er von der 13-köpfigen Gruppe satte 250 US-Dollar (umgerechnet etwa 235 Euro) erhalten. Gefreut habe er sich darüber jedoch nicht.

Doch was war eigentlich passiert?

Zuvor hatte Redmonds vergessen, der Küche Bescheid zu geben, dass die Bestellung für seinen Tisch bitte glutenfrei sein soll. Als er kurz darauf also die Sandwiches in die Hand gedrückt bekam, um sie den Gästen zu servieren, bemerkte er seinen Fehler und geriet in Panik.

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Anstatt sich einfach zu entschuldigen und eine Entschädigung für die lange Wartezeit anzubieten, dachte er sich kurzerhand eine kleine Notlüge aus – und die hatte es wirklich in sich.

So ging er auf die Gruppe zu und legte einen filmreifen Auftritt hin, wobei er mit den Tränen kämpfte.

"Leute, es tut mir wirklich leid, Euch das jetzt so sagen zu müssen, aber heute Morgen habe ich meine Mutter tot auf dem Boden vorgefunden", schluchzte er. "Deswegen war ich den ganzen Tag neben der Spur und ich habe vergessen, dass ihr glutenfrei essen wollt. Die Küche macht Euer Essen bereits neu."

Die Restaurantbesucher betrachteten Redmonds voller Mitleid und Entsetzen.

Auf die Frage hin, weswegen der junge Mann an einem derartigen Tag überhaupt zur Arbeit gekommen war, antwortete er nur, dass er durch sein Studium einige Schulden habe, die er noch abbezahlen müsse.

Anschließend verschwand Redmonds, so schnell er nur konnte, wieder in der Küche.

Womit er nicht gerechnet hatte: Als er seinen Gästen kurz darauf das glutenfreie Essen servierte, erhielt er einen Zettel.

"Was Deiner Mutter passiert ist, tut uns so leid", stand darauf geschrieben. "Du bist so stark. Wir hoffen, dass Dir dieses Trinkgeld den Tag versüßen kann. Alles Liebe, Familie Aberman."

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Der Notiz hatte die Gruppe noch die 250 US-Dollar hinzugefügt.

Verständlicherweise (und durch und durch berechtigt) fühlt sich der junge Mann derzeit ziemlich mies. Sein einziger Wunsch derzeit: "Ich hoffe, meine Mutter [in einem Kommentar erklärte er, dass sie bereits verstorben ist, Anm. d. Red.] kommt meinetwegen jetzt nicht in die Hölle."