Frau lässt sich Tattoo stechen: Ein Jahr später schämt sie sich für dessen Bedeutung

Netz - Jahrelang wollte sie sich den Schriftzug stechen lassen. Jetzt muss sie ihn unter ihrer Kleidung verstecken.

Leah ließ sich "Mutig und radikal, weigere dich, eine Maske zu tragen" auf ihren Unterarm tätowieren.
Leah ließ sich "Mutig und radikal, weigere dich, eine Maske zu tragen" auf ihren Unterarm tätowieren.  © tiktok.com/@wakaflockaflocca

TikTok-Nutzerin Leah hat sich vor genau einem Jahr ihr erstes Tattoo stechen lassen - kurz bevor die Corona-Pandemie Menschen weltweit dazu zwang ihren Alltag einzuschränken und in der Öffentlichkeit einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

In einem Video auf der Internet-Plattform erklärt sie nun, warum der Zeitpunkt für ihren Körperschmuck absolut unpassend war und sie sich nun darüber ärgert.

Der Schriftzug auf ihrem Unterarm lautet nämlich: "Mutig und radikal, weigere dich, eine Maske zu tragen".

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Eigentlich sollten die Worte die junge Frau dazu anspornen, mutig zu sein und zu sich selbst zu stehen: "Also habe ich dieses Tattoo bekommen, ich wollte es schon seit ein paar Jahren, es bedeutet im Grunde, dass man sich selbst treu und bleibt und nicht vorgibt, etwas zu sein, was man nicht ist."

Doch nun wirkt es so, als würde sie es ablehnen, eine Maske zu tragen, um die Ausbreitung von Infektionen einzudämmen.

Corona-Pandemie gibt Leahs Tattoo völlig neue Bedeutung

Um Missverständnisse zu vermeiden, versteckt sie es unter ihrer Kleidung.
Um Missverständnisse zu vermeiden, versteckt sie es unter ihrer Kleidung.  © tiktok.com/@wakaflockaflocca

Der Clip wurde innerhalb von wenigen Stunden schon über 700.000 Mal angeklickt, sammelte 133.000 Likes und löste zahlreiche Reaktionen aus. Während sich einige darüber köstlich amüsierten, wollten andere wissen, ob und wie das Tattoo Leahs Alltag während der Corona-Pandemie beeinflusst.

"Wirst du es entfernen lassen? Denken die Leute, dass du Anti-Maske bist? Ist es dir peinlich? Ich muss es wissen", fragt ein User.

Die TikTokerin sieht ihr Tattoo jedoch nicht als Fehler an, sondern als Chance, eine gute Geschichte zu erzählen: "Ich habe das ganze letzte Jahr lange Ärmel getragen, damit es niemand sieht. Aber ich denke nicht, dass ich es entfernen/verdecken lassen werde."

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Ein anderer schreibt: "Es tut mir so leid, dass sich der Kontext deines Tattoos buchstäblich über Nacht geändert hat, nachdem du es bekommen hast."

Ein Kommentierender schlägt vor, einfach die Zeile "außer während Covid" hinzuzufügen. Vielleicht sollte Leah mal darüber nachdenken...

Titelfoto: tiktok.com/@wakaflockaflocca

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