Der "Happy Face Killer" schickt seiner Tochter verstörende Nachrichten aus dem Gefängnis

USA - Der Vater von Melissa Moore ermordete mindestens acht Frauen. Seit 1995 sitzt er im Gefängnis, doch seiner Tochter schickt er immer noch Briefe - und kommentiert darin sogar Fotos, die sie in den sozialen Medien geteilt hat.

Melissa Moore teilte den Inhalt der Briefe ihres Vaters mit der Internet-Gemeinde auf TikTok.
Melissa Moore teilte den Inhalt der Briefe ihres Vaters mit der Internet-Gemeinde auf TikTok.  © Collage: Screenshot/TikTok/lifeafterhappyface

Der kanadisch-amerikanische Serienmörder Keith Hunter Jesperson (67) trieb Anfang der 1990er-Jahre in den USA sein Unwesen und wurde als "Happy Face Killer" bekannt, weil er seine Botschaften an Medien sowie Behörden mit Smileys verzierte und unterzeichnete.

Das mörderische Treiben des kaltblütigen Killers wirkte sich auch auf das Leben seiner Tochter Melissa aus. Sie geht inzwischen offen mit ihrem Familienschicksal um, schrieb in der Vergangenheit bereits Bücher und hat heute einen Podcast. Außerdem verarbeitet sie ihre Erlebnisse auf dem TikTok-Account "lifeafterhappyface".

Dabei offenbarte sie kürzlich, dass ihr Vater ihr immer noch Briefe aus dem Staatsgefängnis von Oregon schickt, während er seine lebenslange Freiheitsstrafe absitzt.

Rapper Zartmann startet durch: Warum er täglich mit einem Baumstamm rumläuft
TikTok Rapper Zartmann startet durch: Warum er täglich mit einem Baumstamm rumläuft

Einer davon enthielt Fotos von ihr und ihrem jetzigen Ehemann bei der gemeinsamen Hochzeit im Juli.

"Er ist irgendwie in der Lage, mein Instagram aus dem Gefängnis zu sehen. In dem Brief sagt er, ich bin fett, und mein Mann ist fett, und wir machen keinen Sport", erzählte Melissa in einem Video, das mittlerweile über eine Million Mal angesehen wurde.

"Dann sagt er mir, dass diese Ehe ja vielleicht funktionieren wird, und endet mit 'Warum war ich nicht eingeladen?'", so die Tochter des Serienmörders.

Melissa Moore erlebte die mörderische Seite ihres Vaters bereits in der Kindheit

Dass mit ihrem Vater etwas nicht stimmt, erkannte Melissa schon als Kind, da er scheinbar grundlos die Katzen der Familie tötete, wie sie bereits 2020 im "Extremes"-Podcast erklärte.

"Ich erinnere mich an das Lächeln auf seinem Gesicht. Und ich konnte sehen, wie Blut über die Unterarme meines Vaters lief, aber das schien ihn nicht zu stören", so die im Bundesstaat Washington aufgewachsene US-Amerikanerin.

"Er machte einfach weiter, bis die Katze plötzlich schlaff wurde."

Titelfoto: Collage: Screenshot/TikTok/lifeafterhappyface

Mehr zum Thema TikTok: