20-Jähriger Mutter wird bei TikTok-Dreh versehentlich in den Kopf geschossen

Chihuahua - Areline Martínez (20) ist tot: Die junge Mutter aus Mexiko starb bei einem Videodreh für einen TikTok-Clip, in dem sie mit Freunden eine Entführung nachspielte.

Die Mexikanerin Areline Martínez (20) kam durch ein tragisches Unglück ums Leben.
Die Mexikanerin Areline Martínez (20) kam durch ein tragisches Unglück ums Leben.  © instagram.com/are.ma13

Einer der am Videodreh beteiligten Männer hat der 20-Jährigen - offenbar nur aus Versehen - mit einer echten Pistole in den Kopf geschossen.

Wie die mexikanische Nachrichtenseite "Mexiconewsdaily" berichtet, wollte die Gruppe gerade ein TikTok-Video drehen, in dem die tätowierte Blondine ein Kidnapping-Opfer darstellen sollte. 

In einem kurzen Clip, der im Internet kursiert und wohl kurz vor dem Kopfschuss aufgezeichnet wurde, sieht man Areline mit gefesselten Händen auf einem Sofa sitzen. Dabei ist sie von einigen Männern umringt, einer von ihnen zielt mit einer Waffe auf die junge Frau.

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Laut der Polizei sollen an dem Dreh mindestens zehn Personen beteiligt gewesen sein. Als ihre Leiche am vergangenen Freitagabend in der mexikanischen Stadt Chihuahua gefunden wurde, war sie immer noch gefesselt.

Den Medienberichten zufolge wurde ihr mit einer Kaliber-45-Waffe ins Gehirn geschossen, sie verstarb wohl augenblicklich.

Polizei sucht noch nach den Freunden der 20-jährigen Mexikanerin

Wie die Polizei meldete, sind mindestens zwei der Männer in einem Jeep vom Tatort geflohen. Die beiden konnten bereits identifiziert werden, befinden sich aber immer noch auf freiem Fuß. 

Auch die anderen am Videodreh Beteiligten sollen laut Augenzeugen einfach weggerannt sein. Warum die Gruppe überhaupt eine echte und geladene Pistole verwendet hat, bleibt vorerst unklar.

Nur wenige Stunden bevor sie ums Leben kam, schrieb die Mexikanerin auf ihrem Instagram-Kanal noch unter einem ihrer Bilder die Worte: "Die Zeit hält niemals an - und ich auch nicht."

Die junge Mutter wurde nun am Montag beerdigt. Die Ermittlungen in dem Fall dauern derweil weiterhin an.

Titelfoto: instagram.com/are.ma13

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