Mutter bricht beim Anblick ihres Neugeborenen in Tränen aus
Roseville (USA) - Wer Mutter ist, kennt das Gefühl: Nach der Geburt möchte man sofort sein Baby im Arm halten und betrachten. So erging es auch Shawntel Poidmore. Doch als sie ihr Neugeborenes zum ersten Mal sah, kamen ihr die Tränen.
Der Grund für ihre Trauer: Der kleine Leonardo Joshua ist mit einem riesigen Feuermal, das sich über das halbe Gesicht erstreckt, auf die Welt gekommen. Auf Instagram teilte die Mutter ihre rührende Geschichte.
Der Junge kam am 18. Oktober zur Welt. Im OP-Saal hörte sie bereits von anderen, dass etwas mit ihrem Kind nicht stimmte. In ihrem Beitrag schrieb Poidmore: "Als ich auf dem OP-Tisch lag, hörte ich: 'Er hat ein großes Muttermal im Gesicht'.
Erst dachte sich die Mutter nichts dabei, doch als sie ihr Neugeborenes erblickte, war sie, vor allem von der Größe und Farbe des Mals, schockiert. Wie sie berichtet, schwirrten ihr unheimlich viele Gedanken im Kopf herum: "Wird es weggehen, wird es schlimmer werden, was werden andere Menschen denken?"
Die Ärzte des "Sutter Roseville Birthing Center" klärten die verunsicherte Mutter auf. Bei dem riesigen, rötlichen Fleck handelt es sich um ein Portweinfleck, oder auch Feuermal genannt.
Ein derartiger Fleck kommt bei Babys eigentlich selten vor. Hat ein Kind jedoch ein Feuermal, ist es zumeist eigentlich ungefährlich.
Der keine Leonardo ist allerdings eine Ausnahme. Die Ärzte teilten Poidmore mit, dass bei dem Kleinen in optischer und auch neuraler Hinsicht Komplikationen auftreten können. Ein riesiger Schock für Poidmore und ihren Partner.
"Ich fing sofort an zu weinen und war völlig fassungslos. Als Eltern wollen wir unsere Babys beschützen; sie davor bewahren, verletzt zu werden. Doch ich habe nicht wirklich die Macht, meine Kinder vor allem zu beschützen", so die emotionalen Worte der Mutter auf Instagram.
Poidmore will mit ihrem rührenden und zugleich schockierenden Beitrag anderen Müttern, die ein ähnliches oder sogar das gleiche Schicksal erleben, Mut und Kraft geben. Die Mutter selbst will nun positiv in die Zukunft schauen.
"Leo ist ein Kämpfer und alle Krankenschwestern sagen, dass er ein erstaunliches und unglaublich bewegendes Gemüt besitzt. Wir werden Spezialisten kontaktieren, die alles im Auge behalten", so Poidmore.