Figur wie Hilary Duff: Ernährung-Coach verrät genau, wie es geht
USA - Schauspielerin und Mutter Hilary Duff (32) sieht wohl (fast) immer glänzend aus. Ob sie mehr oder weniger wiegt, ist da eigentlich egal. Wie sie es aber, trotz Corona, schafft, bei weniger zu bleiben, verriet sie jetzt auf Instagram.
Ihr "Geheimtipp": Sie hat sich professionelle Hilfe gesucht und eine Diät gefunden, die gut in ihren Alltag integrierbar ist.
Makro-Diät nennt sich ihr "neuer" Ernährungsplan, den sie mithilfe ihres Coachs Erik Young strikt befolgt.
Besonders schön: Trotz Brot, Schoki und Wein zeigt die Diät Wirkung, schwärmt sie auf Instagram. Einen Beweis legt sie direkt vor. Ein Foto von sich in einem knappen Bikini zeigt, dass sie recht hat. Straffe Beine, trainierter Bauch und starke Arme. Fett hat sie nur noch dort, wo es hingehört.
Besonders wichtig ist aber eine Sache, so Hilary Duff: "Macht das, was sich gut für euch anfühlt, auch wenn es nicht mit Nahrung oder Fitness zu tun hat!"
Ihr wollt auch loslegen? Glücklicherweise hat ihr Coach Erik Young genau verraten, wie es geht.
Der Trick ist, sich nicht nur auf die bloßen Kalorien zu konzentrieren, sondern auch auf Makronährstoffe. Gemeint sind Kohlenhydrate, Proteine und Fette, erklärt Erik Young "Good Morning America".
Die Mischung macht's! Aber nicht nur...
Alles fängt mit einer sogenannten "Umkehrdiät" an. Also erstmal die Kalorienzufuhr erhöhen. Klingt schon mal gut, oder?
Im nächsten Schritt heißt es aber dann: reduzieren und protokollieren. Verbotene Lebensmittel gibt es dabei nicht. Auch Schokolade und andere Schleckereien sind erlaubt.
Gut so, ständiger Verzicht macht zwar schlank, aber dauerhaft wohl die wenigsten Abnehmwütigen glücklich.
"Die Theorie hinter Makros ist, dass man essen kann, was man will, solange man sich innerhalb der empfohlenen Bereiche bewegt, sodass man mehr Flexibilität hat, wo man essen kann, was man will, und trotzdem abnimmt", so der Ernährungs-Coach.
Das heißt, man hat ein gewisses "Budget" an Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett die man jeden Tag zu sich nehmen darf. Sind diese "aufgebraucht", hört man auf zu essen.
Es is(s)t aufwändiger
Um herauszufinden, wie viele Kalorien Ihr zu Euch nehmen dürft, gibt es unterschiedliche Rechner. Für einen groben Überblick kann man den eigenen Kalorienbedarf aber auch selbst ausrechnen.
Multipliziert einfach Euer Körpergewicht mit 10 oder 13. Das Produkt ist die Kalorienmenge, die Ihr täglich zu Euch nehmen dürft, um abzunehmen.
Diese sollten dann zu etwa 40 Prozent aus Kohlenhydraten, 30 Prozent aus Eiweiß und 30 Prozent aus Fett bestehen, rät Diätassistentin Dawn Jackson Blatner bei "GMA".
Dadurch würde man sich wahrscheinlich qualitativ hochwertig ernähren, weil es ausgewogener ist.
Bei einer 2000-Kalorien-Diät wären das etwa 200 Gramm Kohlenhydrate, 150 Gramm Eiweiß und 67 Gramm Fett, so Blatner.
Beachtet dabei: Das sind nur Richtwerte. Entscheidend bei der Kalorienzufuhr sind beispielsweise auch noch das Alter und die tägliche Bewegung. Je älter man wird, desto weniger Kalorien benötigt ein Mensch. Je mehr man sich bewegt, desto mehr verbraucht der Körper.
Habt Ihr das alles ausgerechnet, beziehungsweise vom Profi bestimmen lassen, folgt der richtig anstrengende Teil. Wiegen, zählen und protokollieren. Und zwar alles, was Ihr zu Euch nehmt. Je genauer, desto besser.
Klingt stressig? Ist es auch! Besonders, wenn man keinen Ernährungs-Coach an der Seite hat, der dafür sorgt, dass man am Ball bleibt. Auch Blatner rät von dieser strikten Ernährungsform ab, hat aber eine umsetzbarere Alternative parat.
"Schauen Sie und vergewissern Sie sich, dass ein Viertel eines Tellers aus Körnern besteht, vorzugsweise aus Vollkorn, ein Viertel des Tellers aus Eiweiß und die Hälfte des Tellers aus Gemüse, mit etwas gutem Fett, entweder in Öl gekocht oder mit Nüssen oder einem Dressing gewürzt. Dieses Bild bringt Sie verdammt nahe an eine große Makrozählung heran, ohne etwas zu zählen."
Titelfoto: Screenshot/Instagram/hilaryduff