Deshalb lässt sich ein Mann (26) komplett türkis tätowieren

Ontario (Kanada) - Der Kanadier Donnie Snider (26) beschloss 2017, sich zu verändern. Er wollte mehr, als nur eine neue Frisur, die er sich ebenfalls zulegte. Seine Körper-Modifizierung begann mit einer türkisfarbenen Tätowierung am Bein und am Fuß, die ihm seine Schwester verpasste. Dann hörte er einfach nicht mehr auf.

Donnie Snider (26) auf Instagram.
Donnie Snider (26) auf Instagram.  © Screenshot/Instagram/trism_driver

Jetzt ist Donnie Snider (26) fast komplett türkis. Gesicht, Brust, Arme, Hände. Den "Fortschritt" kann man auf seiner Instagram-Seite verfolgen.

Die "Daily Mail" sprach mit dem ungewöhnlichen Mann. Was bewegte ihn 2017 dazu so einen krassen Schritt zu gehen?

"Um ehrlich zu sein, gefällt mir einfach das Aussehen. Ich dachte, es wäre nett. Es ist definitiv auffällig und ich finde, es ist eine schöne Farbe."

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Ein weiteres Highlight sei die Schlichtheit des Designs, so der 26-Jährige.

Und weiter: "Ich dachte, ich würde meinen Teil dazu beitragen, die Dinge interessant zu halten, vielleicht jemanden zum Lächeln zu bringen."

Das hat er wohl geschafft. Viele seiner knapp 4800-Instagram-Follower lieben ihn dafür, was er tut und sind begeistert. Bestimmt lächelt der ein oder andere auch mal, wenn er sich durch seine Bilder klickt.

Das sind aber nicht die einzigen Gründe, für diesen massiven Schritt. Bevor er sich 2017 der Körperkunst widmete, war er einfach nur unglücklich, erzählt er.

"Über mehrere Jahre hinweg hatte ich mich isoliert."

Donnie geht jetzt seinen eigenen Weg

Links der alter Donnie, rechts der neue und türkise Donnie. Zwischen den beiden Bildern liegen fünf Jahre.
Links der alter Donnie, rechts der neue und türkise Donnie. Zwischen den beiden Bildern liegen fünf Jahre.  © Screenshot/Instagram/trism_driver

Donnie beschloss schließlich, etwas zu ändern: "Nachdem ich mich zu lange im Kreis gedreht hatte, beschloss ich, mich nicht mehr zu verstecken, aus der Stagnation auszubrechen und mein Leben so umzugestalten, wie ich es gerne hätte."

Er änderte aber nicht nur sein Äußeres. Er suchte sich außerdem eine neue Profession. Jetzt fährt er keinen Gabelstapler mehr, sonder arbeitet als Schmuck-Designer. So erfolgreich, dass er davon leben kann.

Nur schön ist das Leben als außergewöhnlicher und besonders auffallender Mensch jedoch nicht. Negativität schlägt ihm immer wieder entgegen.

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"Die meisten Beleidigungen sind einfallslos und vorhersehbar. Tatsächlich kann man die meisten in die Kategorie 'unschmeichelhafte Vergleiche mit anderen Dingen, die blau' sind einordnen."

Darüber ärgern will er sich nicht. Aufhalten kann ihn scheinbar eh nichts mehr.

"Ich habe das Gefühl, dass ich nach einer längeren Phase der Stagnation langsam wieder Kraft tanke. Ich könnte ein Milliardär werden oder zum Mars ziehen."

Und weiter: "Oder einfach weiter Ohrringe verkaufen und meinen Bus reparieren lassen."

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