Body-Positivity-Influencerin lässt sich nicht kleinkriegen: "Ich bekomme tägliche fiese Nachrichten"

Australien - "Jeder Körper ist schön": Mit ihrer klaren Botschaft begeistert Bella Davis jede Woche ihre 251.000 Instagram-Follower. Doch ihre Body Positivity kommt nicht bei jedem User gut an. Die Influencerin muss sich täglich mit fiesen Hassnachrichten rumschlagen. Doch die Australierin will sich von den "Trollen" nicht kleinkriegen lassen.

Bella Davis zeigt auf Instagram die unbearbeitete Wahrheit.
Bella Davis zeigt auf Instagram die unbearbeitete Wahrheit.  © Fotomontage: Screenshots/Instagram/isabelladavis6

Auf Instagram teilte David bereits mehr als 500 Posts von sich und ihrem Körper. Darin beschreibt sie, wieso wir alle unseren Körper lieben sollten. Sie scheut nicht davor zurück, ihren Körper so zu zeigen, wie er nun mal ist - inklusive Dehnungsstreifen, "hängenden" Brüsten und Speckrollen.

Doch das Leben einer Body-Positivity-Influencerin ist nicht immer einfach: "Ich werde täglich getrollt! Mir werden die schlimmsten Dinge gesagt", berichtete sie dem Daily Star. "Mir ist in den letzten zwei Jahren eine ziemlich dicke Haut gewachsen und es kommt nicht viel an mich ran."

Doch manchmal habe auch sie einen schlechten Tag, dann könnten einige Kommentare ganz schön wehtun. Was dagegen hilft? "Ich erinnere mich gerne daran, dass verletzte Menschen Menschen verletzen und dass die Kommentare der Menschen ihre eigene Unsicherheit widerspiegeln."

Diese Instagram-Funktion wird es bald nicht mehr geben
Instagram Diese Instagram-Funktion wird es bald nicht mehr geben

Die Australierin sieht bei den Themen Plus-Size und Body Positivity noch jede Menge Arbeit vor uns liegen, so hätten die meisten Klamottenläden immer noch kaum größere Größen im Angebot.

Auf Instagram teilt Bella Davis ihre Message mit der Welt

Davies: Im Leben geht es um mehr, als die Größe der Taille

Früher hatte Davis selbst sehr mit ihrem Körper zu kämpfen - mit 17 litt sie sogar unter Bulimie. "Es hat mein Leben übernommen und dazu geführt, dass ich meine Haare verloren habe, einige meiner Prüfungen am Ende des Jahres nicht bestehen konnte und meine Beziehung zu den Menschen, die mir am nächsten stehen, beeinträchtigt wurden."

Eine schreckliche Zeit. Damals sei es unvorstellbar für sie gewesen, eines Tages mal nicht mehr "einen Krieg" gegen ihren eigenen Körper zu führen.

"Aber mit der Hilfe von Fachleuten und Jahren der Genesung ging es mir langsam besser, und dadurch wurde mir klar, dass es im Leben um mehr geht als um die Größe meiner Taille und das Fett an meinem Bauch."

Titelfoto: Fotomontage: Screenshots/Instagram/isabelladavis6

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