Bessere Kontrolle für Eltern: Instagram bringt Teenager-Konten nach Deutschland

Deutschland - Der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit sozialen Medien ist ein Thema, das immer wieder zu Diskussionen führt. Einige Länder gehen so weit, bestimmte Plattformen für Teenager vollständig zu verbieten. Nun wird auch in Deutschland eine neue Instagram-Funktion eingeführt, die Eltern dabei unterstützen soll, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder besser im Blick zu behalten.

Die Teenager-Konten gibt es schon länger, jetzt sollen sie auch nach Deutschland kommen. (Symbolbild)
Die Teenager-Konten gibt es schon länger, jetzt sollen sie auch nach Deutschland kommen. (Symbolbild)  © Brandon Bell / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Es handelt sich um die sogenannten Teenager-Konten für 13- bis 15-Jährige. Die Konten sind immer automatisch privat und müssen durch die Eltern überwacht werden, wie "heise online" berichtet.

Außerdem werden nicht altersgerechte Inhalte verborgen sowie anstößige Kommentare und Nachrichten unterdrückt.

Nach einer 60-minütigen Benutzungszeit werden die Jugendlichen automatisch daran erinnert, die App zu schließen.

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Dazu gibt es den Schlafmodus von 22 bis 7 Uhr. Dabei werden Benachrichtigungen stummgeschaltet und Nachrichten automatisch beantwortet.

Bestehende Konten werden automatisch umgestellt

Um ein Konto zu eröffnen, muss man mindestens 13 Jahre alt sein. Als Teenager gelten alle zwischen 13 und 17 Jahren, die Einschränkungen kommen aber vor allem für die Unter-16-Jährigen. (Symbolbild)
Um ein Konto zu eröffnen, muss man mindestens 13 Jahre alt sein. Als Teenager gelten alle zwischen 13 und 17 Jahren, die Einschränkungen kommen aber vor allem für die Unter-16-Jährigen. (Symbolbild)  © 123RF/irinashatilova

Funktionen wie diese gab es bereits zuvor, nun werden sie mit den neuen Konten erweitert und bereits bei Erstellung aktiviert.

Auch die existierenden Instagram-Konten von Unter-16-Jährigen werden in Zukunft von allein auf privat gestellt. Für eine Änderung der Einstellungen müssen dann die Eltern ihre Zustimmung geben.

Weitere Kontrollfunktionen umfassen eine Zeitbegrenzung für die tägliche Nutzung, Kontrolle über die Sicherheitseinstellungen und manuelle Freigabe von gewünschten Änderungen.

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Außerdem können Erziehungsberechtigte sehen, wem die Jugendlichen schreiben, ohne dabei die Nachrichten selbst lesen zu können.

Titelfoto: Brandon Bell / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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