Instagram und Co. für Kinder? Kitas sollen zukünftig im Umgang mit digitalen Medien schulen

Potsdam - Brandenburgs Kindergärten sollen künftig Kinder mehr beim Umgang mit digitalen Medien begleiten.

Kinder sollen beim Kommunizieren über die Medien und beim Erstellen eigener Inhalte unterstützt werden. (Symbolbild)
Kinder sollen beim Kommunizieren über die Medien und beim Erstellen eigener Inhalte unterstützt werden. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Digitale Medien sollten den Kindern als Werkzeuge gezeigt werden, um die Welt zu erkunden, heißt es im neuen Kita-Bildungsplan, den das Bildungsministerium vorstellte.

In dem Plan werden Grundsätze für die Bildung der Kita-Kinder zusammengefasst. Die Kindergärten im Land sollen sich daran orientieren.

Kinder müssten darauf vorbereitet werden, verantwortungsvoll selbst gewählte Mittel zu nutzen, um Informationen zu empfangen und weiterzugeben. Beim Kommunizieren über die Medien und beim Erstellen eigener Inhalte sollen sie so unterstützt werden.

In dem Plan heißt es unter anderem: "Macht Medien zum Thema in Gesprächen, Spielen, Projekten und Elternabenden!" Zudem solle man mit den Kindern und Erziehungsberechtigten über Vorlieben und Ängste, über Handy-Nutzung, Werbung und Online-Spiele sprechen.

Auch das Thema gesundes Medien-Nutzungsverhalten dürfe nicht fehlen. Kinder sollten ein Gespür dafür entwickeln, wie man sich im Netz zu bewegen habe.

"Kann im Netz jeder machen, was er will? Oder gibt es einen Bestimmer, Gesetze oder ein Internet-Gefängnis? Wann ist ein Passwort sicher?" Das seien Fragen, die mit den Kindern besprochen werden sollten.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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