Mann bestellt betrunken Sexpuppe und bekommt Problem mit seiner Nachbarin
Whitwick (England) - Nach einer durchzechten Nacht bestellte ein Fußballfan sich eine Sex-Puppe auf eBay. Eine peinliche Begegnung mit seiner Nachbarin war die Folge.
Jeder, der schon mal einen über den Durst getrunken hat, kennt das Gefühl von später Reue am nächsten Morgen.
Eine wirre SMS an einen Ex-Partner, ein leeres Portemonnaie oder schlichtweg ein Mordskater: All das ist nichts im Vergleich zu dem, was ein Mann aus der englischen Ortschaft Whitwick hinter sich hat.
Der anonyme Fußballfan berichtete in einer lokalen Facebook-Gruppe namens "Spotted Whitwick", dass er sich während des Endspiels der Fußball-Europameisterschaft 2020 "besoffen" hatte und in seinem betrunkenen Zustand beschloss, dass es "eine hervorragende Idee wäre, eine lebensgroße Sexpuppe bei eBay zu kaufen, nachdem England verloren hatte".
Am nächsten Morgen hatte er die Bestellung schon wieder verdrängt. Ein Blick in sein E-Mail-Postfach verriet ihm allerdings, dass das Sexspielzeug bereits verschickt worden war und der Kauf damit nicht mehr storniert werden konnte.
"Es kam heute früher als erwartet in der Post an und ich muss sagen, dass ich mich sehr schäme", schreibt er auf dem sozialen Netzwerk.
Zur Ankunftszeit des Pakets sei er nämlich gerade arbeiten gewesen, sodass "meine Nachbarin, die gerade erst eingezogen ist, zugestimmt hat, dafür zu unterschreiben, während ich nicht da war".
Mann bittet Facebook-Nutzer um Rat
Nun wird er von später Reue geplagt: "Ich möchte nicht wissen, was sie sich dabei denkt. Ich habe es aufgemacht und oh mein Gott, es ist abscheulich."
Dazu teilte er ein Foto der Sendung, das zeigt, dass es nicht viel Fantasie gebraucht hat, um zu erahnen, was sich hinter der Verpackung befindet.
Nun ist der Facebook-Nutzer verzweifelt, denn er weiß nicht, was er mit der Puppe anstellen soll: "Ich kann es nicht auf Facebook Marketplace verkaufen, denn dann müsste ich es aus dem Haus schaffen, weil die Nachbarn es sehen. Eine Rückgabe im Rahmen der eBay-Rückgaberichtlinien würde bedeuten, dass ich zur Post gehe, was sozialer Selbstmord wäre. Zur Müllkippe zu gehen wäre doppelter sozialer Selbstmord, ganz zu schweigen davon, dass die Polizei mich anhält, weil sie denkt, ich würde eine echte Leiche entsorgen. [...]Hat jemand andere Vorschläge oder eine ausreichend große Kiste, um diese abscheuliche Obszönität zu verstecken?"
Zwar gab es mehrere hundert Likes und Kommentare für den Beitrag Einen klugen Ratschlag hatte aber niemand so recht parat: "Die Moral von der Geschicht ist: Sei sehr vorsichtig, was du kaufst, wenn du betrunken bist! Wenn das ein echter Beitrag ist, dann ist mein Mitgefühl mit dir."
Ob der Käufer es letztendlich geschafft hat, seinen unerwünschten Gegenstand loszuwerden, ist unklar.
Titelfoto: www.facebook.com/Spotted-Whitwick