Miese Masche bei Mitfahrgelegenheiten: Vorsicht bei diesem Online-Betrug!

Berlin/Wien - Gemeinsam fahren spart Sprit und Geld. Wer online nach Mitfahrgelegenheiten sucht, sollte aber nicht auf Fake-Fahrer und falsche Bezahlplattformen hereinfallen! Sonst könnte es doch teuer werden.

Menschen, die nach Mitfahrgelegenheiten suchen, sollten aufpassen, dass sie nur über offizielle Plattformen buchen. (Symbolbild)
Menschen, die nach Mitfahrgelegenheiten suchen, sollten aufpassen, dass sie nur über offizielle Plattformen buchen. (Symbolbild)  © Christin Klose/dpa-tmn

Mit Fake-Profilen und Links zu falschen Bezahlseiten versuchen Betrüger die Kunden der Mitfahr-App BlaBlaCar derzeit übers Ohr zu hauen und an die Kreditkartendaten der Nutzer zu gelangen. Davor warnt das österreichische Verbraucherschutzportal Watchlist Internet.

Eine Fahrt haben sie nicht anzubieten. Dafür aber eine gut getarnte Phishing-Seite: Wer bei den Betrügern eine Mitfahrgelegenheit über die Plattform bucht, wird via Messenger-Dienst kontaktiert und per Link auf eine betrügerische Zahlungsplattform gelockt.

Hier soll im Voraus ein geringer Betrag an eine angebliche "BlaBlaCar-Kommission" gezahlt werden. Da die Website so wirke, als würde sie zu BlaBlaCar gehören, sei der Betrug für viele Nutzer nicht sofort erkennbar, so Watchlist Internet.

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Auch die Internetadresse der betrügerischen Website gleiche der echten. Watchlist Internet geht davon aus, dass die Betrüger hierüber Kreditkartendaten erbeuten möchten, etwa um die Opfer anschließend zur Freigabe von Zahlungen zu drängen.

Wer sich schützen möchte, sollte vor allem bei neuen Anbietern auf der Plattform vorsichtig sein, die nur wenige Bewertungen haben, gleichzeitig aber sehr viele Fahrten anbieten - oft mehrmals täglich hin- und zurück. Und vor allem: Nie auf Links klicken, die von vermeintlichen Fahrern geschickt werden.

Nutzer, die ihre Mitfahrgelegenheit bezahlen möchten, sollten stattdessen immer direkt auf die App oder Plattform gehen. Oder bei Abfahrt im Auto in bar bezahlen.

Titelfoto: Christin Klose/dpa-tmn

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