Seltsame Kommentare unter Katja Krasavices neuem Video: Das hat es mit YT1PP2020 auf sich

Leipzig - Katja Krasavice (24) hat ein neues Musikvideo veröffentlicht. Neben jeder Menge Lob findet sich in den YouTube-Kommentaren allerdings vor allem die Aufforderung, den Begriff "YT1PP2020" zu googlen. TAG24 ist der Sache nachgegangen.

Die Homepage von "YTKarten", auf der mit den vermeintlichen Gutscheinkarten geworben wird.
Die Homepage von "YTKarten", auf der mit den vermeintlichen Gutscheinkarten geworben wird.  © Screenshot/ytloot.com

"Falls ihr es nicht gesehen habt googelt dieses YT1PP2020", "Abgefahren müsst dieses YT1PP2020 googeln", "Hey müsst mal YT1PP2020 googeln , richtig cool dass die das machen", ist zu lesen.

Nachdem "Boss Bitch" Krasavice in der Nacht zum Freitag ihren neuen Song "Million Dollar A$$" via YouTube veröffentlichte, schien es vor allem zwei Arten an Kommentaren zu geben: Lob für das Video und Aufforderungen, YT1PP2020 zu googlen. 

Ein User der Video-Plattform fasste es dann auch passend unter der Überschrift "Die Kommentare" zusammen: "10 Prozent: 'Wow, krasser Song und krasses Video', 90 Prozent: 'GoOgElT dAs WoRt : YT1PP2020' wtf."

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Der Begriff führt zu einer Internetseite namens "YTKarten", dessen Betreiber laut Impressum in Rumänien sitzt und auf der zumindest augenscheinlich Gutscheinkarten für Amazon, Google Play, Spotify oder auch das Videospiel "Fifa" angeboten werden.

Seltsame Kommentare auf YouTube: Hier lockt die Abo-Falle

Unter Katjas neuestem Video schien es stellenweise, als würden sich Lob für das Werk und Werbung für die Abo-Falle die Klinke in die Hand geben.
Unter Katjas neuestem Video schien es stellenweise, als würden sich Lob für das Werk und Werbung für die Abo-Falle die Klinke in die Hand geben.  © Screenshot/youtube.com/watch?v=XFW5h-mFrrs&feature=youtu.be

Folgt man den "Einlösen"-Buttons, wechselt die Seite nach ein paar Klicks plötzlich zu "Ehrenabstauber.com" und man soll sich ein Video anschauen. 

Spätestens dort ist zum ersten Mal von Abos die Rede. Weil wir nicht in die Falle tappen wollten, endete dort zunächst unsere Suche.

Glücklicherweise haben sich jedoch sowohl Chip.de als auch Watchlist-internet.at bereits mit dem Phänomen auseinandergesetzt. 

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Beide Websiten kommen zu dem Schluss: Hinter "YTKarten" verbirgt sich nichts als eine weitere Abo-Falle. Watchlist-internet zufolge beläuft sich das Abo sogar auf fette 57,95 Euro pro Monat!

Solltet Ihr in der Kommentar-Spalte also mal wieder aufgefordert werden, Begriffe wie "YT1PP2020" oder auch "RP4F2020" zu googlen, seid gewarnt: Da ist Abzocke angesagt.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram.com/katjakrasavice/ + Screenshot/youtube.com/watch?v=XFW5h-mFrrs&feature=youtu.be

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