Googles Chatbot Bard jetzt auch in Deutschland verfügbar

Mountain View (Kalifornien) - Google wurde in Europa gegenüber dem Konkurrenten ChatGPT von der Datenschutzbehörde in Irland ausgebremst. Doch jetzt startet Chatbots Bard in Deutschland.

Googles Chatbot Bard startet jetzt auch in Deutschland und in deutscher Sprache.
Googles Chatbot Bard startet jetzt auch in Deutschland und in deutscher Sprache.  © Arne Dedert/dpa

"Bard ist jetzt in den meisten Ländern der Welt verfügbar, darunter in allen Staaten der Europäischen Union und Brasilien", sagte Google-Manager Jack Krawczyk.

Der Google-Dienst Bard mit Künstlicher Intelligenz war zum Start Mitte Mai für Anwender in Deutschland und den anderen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union noch gesperrt.

Die für Google in Europa zuständige irische Datenschutz­Kommission DPC hatte Bedenken geäußert, ob Bard die Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhält.

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Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI. Der Wettbewerb in diesem Segment ist für Google besonders relevant, auch weil OpenAI von Microsoft mit Milliarden unterstützt wird.

Zeitgleich mit der regionalen Ausdehnung führe Google bei Bard auch neue Funktionen ein, sagte Krawczyk. So könne das System die Antworten auch vorlesen: "Das ist besonders dann hilfreich, wenn man die richtige Aussprache eines Wortes hören oder ein Gedicht oder Skript vorgelesen bekommen möchte."

Gleichzeitig könne man die Antworten von Bard auch auf die eigenen Bedürfnisse anpassen und die Tonalität sowie Stil auf verschiedene Optionen einstellen.

Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI.
Mit Bard kontert Google den Erfolg des Textroboters ChatGPT des Start-ups OpenAI.  © Rolf Vennenbernd/dpa

So könne man zum Beispiel Bard bitten, beim Verfassen einer Anzeige für einen alten Sessel zu helfen, und die Antwort dann bei Bedarf mithilfe der Dropdown-Liste kürzen. Diese Funktion sei zunächst nur in Englisch verfügbar und werde bald auf weitere Sprachen ausgeweitet.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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