Mann surft auf Google Earth: Was er dann entdeckt, ist echt unheimlich
Edinburgh - Der dreifache Familienvater Robert Morton (55) surft nichtsahnend auf Google Earth und traut schließlich seinen Augen kaum: Nahe Edinburgh entdeckt er ein Flugzeug im Meer.
"Ich habe auf Google Earth geschaut und bin zufällig auf das Bild des Flugzeugs gestoßen. Es sieht aus, als wäre es das Meer, direkt vor der Küste von Edinburgh. Es sieht so aus, als wäre es unter Wasser", erklärt Morton im Gespräch mit dem britischen "Mirror".
Und tatsächlich: Wer bei Google Earth nach Edingburghs Seaview Terrace sucht und von dort etwas weiter ins Meer herauszoomt, kann die Silhouette des Flugzeugs ebenfalls deutlich erkennen. Nur, wie kommt sie dahin?
Das fragte sich auch Morton: "Ich habe noch nie ein Flugzeug auf Google Earth gesehen, also ist es sehr seltsam. Es scheint unter Wasser zu sein." Handelt es sich um eine optische Täuschung oder ist hier tatsächlich ein Flugzeug versunken?
Immerhin behauptete der Brite Ian Wilson erst vor Kurzem, auf Google Maps Trümmerteile der verschollenen MH370 in einem Dschungel in Kambodscha entdeckt zu haben.
So weit will Morton mit seiner Sichtung jedoch nicht gehen. Der 55-Jährige räumt ein, dass das neueste Bild womöglich auch nur eine "Google-Anomalie" sein könnte. Zumal er noch nie von einem Absturz in Edinburgh und Umgebung gehört habe und auch kein Flugzeug vermisst werde.
"Ich weiß, dass das Bild des Flugzeugs nicht wirklich im Wasser ist, es ist wahrscheinlich der Satellit, der durch eine dünne Wolke auf es herabblickt und es so aussehen lässt", vermutet Morton daher. "Ich fand es einfach ungewöhnlich."
Ein Google-Sprecher erklärt das Phänomen gegenüber dem "Mirror" so: "Der Grund, warum es so aussieht, als wäre das Flugzeug unter Wasser, ist, dass jedes Satellitenbild, das Sie auf der Karte sehen, tatsächlich eine Zusammenstellung mehrerer Bilder ist."
"Sich schnell bewegende Objekte, wie zum Beispiel Flugzeuge, tauchen oft nur in einem der vielen Bilder auf, die wir für einen bestimmten Bereich verwenden. In diesem Fall sind manchmal schwache Überreste des sich schnell bewegenden Objekts zu sehen."
Damit wäre auch Mortons Sichtung erklärt. Zwar hat der Familienvater kein verschollenes Flugzeugwrack entdeckt, mit seinem "Unterwasserflugzeug" aber dennoch für Erstaunen gesorgt.