Trotz erfolgreicher Hüft-OP: 105-Jähriger stirbt nach Reha-Besuch

Update, 14. April, 15.37 Uhr:

Der 105 Jahre alte Mann, der seinen Hüft-Eingriff überstanden hatte, ist nur wenige Tage nach seiner Operation gestorben. Das bestätigte eine Sprecherin der Universitätsmedizin Magdeburg am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Der Senior war zuvor mobilisiert und in gutem Zustand in die Reha entlassen worden. Weitere Details zu seinem Tod sind nicht bekannt.

Erstmeldung, 11. April, 16.29 Uhr:

Von Sabina Crisan

Magdeburg - Nach einem Sturz in seiner Wohnung ist ein 105 Jahre alter Mann in Magdeburg erfolgreich an der Hüfte operiert worden.

Der Patient konnte nach seiner OP sogar frühzeitig die Rehabilitation verlassen.  © Universitätsklinikum Magdeburg

Das hohe Alter des Patienten stellte eine besondere Herausforderung dar, wie die Universitätsmedizin Magdeburg mitteilte.

Das Durchschnittsalter der Patientinnen und Patienten mit Frakturen im Bereich des hüftgelenksnahen Oberschenkels liege bei 85 Jahren.

Der Mann war mit starken Schmerzen in der rechten Hüfte in die Notaufnahme gebracht worden. Eine Röntgenaufnahme ergab einen Bruch des Schenkelhalses.

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Daraufhin entschieden die Ärzte, eine Duokopfprothese zu implantieren – also eine Teilprothese, die häufiger bei älteren Patientinnen und Patienten angewendet wird.

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Die Operation des 105-Jährigen in der Unfallchirurgie verlief nach Klinikangaben ohne Komplikationen – und dank der "sehr guten gesundheitlichen Verfassung" des Patienten konnte er frühzeitig mobilisiert und in die Rehabilitation entlassen werden, hieß es weiter.

Innerhalb weniger Tage konnte der Mann bereits die ersten Schritte mit einem Rollator machen.

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