Tampon bringt "Love Island"-Star fast um: "Er steckte drei Monate in mir!"
Großbritannien - Maura Higgins (31) erkrankte durch einen in ihrer Vagina steckenden Tampon am Toxischen Schocksyndrom (TSS). Weil die britische Berühmtheit deshalb fast gestorben wäre, beschloss sie, ihre Erfahrungen zu teilen, um Frauen und Mädchen für die richtige Verwendung von Tampons zu sensibilisieren.
Die Teilnehmerin der britischen Version der Reality-TV-Show Love Island sprach in der Fernsehsendung Shopping with Keith Lemon über die lebensbedrohlichen Komplikationen infolge einer Infektion.
Wie sich herausstellte, steckte der Mullbausch, nachdem sie ihn eingeführt hatte, drei Monate in HIggins' Körper. Ärzte entdeckten ihn am Gebärmutterhals der heute 31-Jährigen. Der Tampon hätte die Britin fast umgebracht!
"In der Tat, ich hatte eine sehr schlechte Erfahrung. Ich bin keine Ärztin, ich weiß nicht viel darüber, aber man sollte einen Tampon nicht länger als neun Stunden benutzen, glaube ich", erklärte die Influencerin. Sie fügte hinzu: "Ich war so krank, dass ich nicht wusste, was los war."
Dann gestand sie, dass sie wegen des Geruchs des benutzten Tampons den Raum verlassen musste, nachdem er entfernt worden war, berichtet Mirror.
Higgins warnte: "Es gab Menschen, die daran gestorben sind. Junge Mädchen bemerken es vielleicht nicht. Wenn sie abends ausgehen, wenn sie richtig betrunken sind und dann vergessen, dass diese Dinge tatsächlich passieren. Die Leute reden nicht darüber."
Später erzählte Higgins auch noch, dass viele ihrer Freundinnen noch nie in ihrem Leben einen richtigen Orgasmus hatten. "Ich glaube nicht, dass die Leute verstehen, dass man sich eigentlich selbst beibringen muss, wie man zum Orgasmus kommt. Es geht nicht darum, wie gut der Mann ist oder was auch immer, es geht um dich als Frau."
Und Frauen, die dazu in der Lage seien, hätten echt Glück.
Was ist das Toxische Schocksyndrom?
Das TSS wird hauptsächlich mit Tampongebrauch bei jungen Frauen in Verbindung gebracht.
Wird ein Tampon zu lange getragen oder tagsüber nicht ausgetauscht, ist dies infektionsfördernd und kann zu schweren Vergiftungen führen. Wird das nicht angemessen behandelt, kann es tödlich sein.
Das Toxische Schocksyndrom betrifft jedoch nicht nur Frauen. Es kann auch Männer und Kinder betreffen. Etwa durch Nasentamponaden, die Hautinfektionen oder Infektionen der oberen Atemwege verursachen können.
Zu den Symptomen des TSS gehören unter anderem hohes Fieber, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Atem- und Herzprobleme.
Daher ist es wichtig, Tampons gemäß den Empfehlungen des Herstellers zu verwenden. Am besten tauscht man ihn nach maximal vier bis sechs Stunden aus.
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