Mann mit Down-Syndrom zeugt Sohn: So geht es diesem heute

Syrien - Diese Vater-Sohn-Geschichte ist wirklich außergewöhnlich: Obwohl Jad aus Syrien das Down-Syndrom hat, entschied er sich vor über 20 Jahren einen Sohn mit seiner Frau zu zeugen. Heute ist dieser ein junger, kerngesunder Mann, der eine Ausbildung zum Zahnarzt absolviert.

Jad mit seinem Sohn Sader Issa.
Jad mit seinem Sohn Sader Issa.  © Instagram/Screenshot/saderissa

Doch wie war die Kindheit des Studenten? Darüber sprach Sader Issa jetzt mit "Metro" und machte von Anfang an klar, dass sein Vater der beste Papa der Welt gewesen war und ist.

So überschüttete Vater Jad seinen einzigen Sohn von Anfang an mit so viel Aufmerksamkeit und Liebe wie nur möglich. Das Down-Syndrom hinderte den Syrer außerdem nicht daran, sich einen Job in einer Weizenfabrik zu besorgen.

Jad wurde auch wegen seiner Selbstlosigkeit zu einer wichtigen Säule der Gemeinschaft. Er ist bekannt für seine Freundlichkeit und dafür, dass er Liebe und Bewunderung ausdrückt und selbst nichts erwartet.

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Entsprechend rührend äußerte sich Sader Issa, sagte, dass er "stolz" sei, einen solchen Vater zu haben, der von so vielen geliebt werde.

Jad zeigte sich ebenfalls sehr glücklich und erklärte: "Ja, ich habe das Down-Syndrom, aber ich habe diesen Mann großgezogen und alles in meiner Macht Stehende getan, um ihn zum Arzt zu machen und anderen zu helfen."

Sader Issa über die Beziehung seiner Eltern

Vater und Sohn verstehen sich bestens.
Vater und Sohn verstehen sich bestens.  © Instagram/Screenshot/saderissa

Doch wie konnte Jad überhaupt ein kerngesundes Kind zeugen? Hätte das Down-Syndrom nicht vererbt werden müssen? Laut der britischen Down-Syndrom-Gesellschaft besteht bei einem Elternteil eine Wahrscheinlichkeit von 35 bis 50 Prozent, dass das Kind die Krankheit erbt.

Sader Issa traf dieses Schicksal augenscheinlich nicht. Doch er hatte noch viel mehr Glück, denn in den meisten Fällen können Männer mit Down-Syndrom gar keine Kinder zeugen.

Sader Issas Mutter hat ebenfalls kein Down-Syndrom, was jedoch bei Außenstehenden oft für noch mehr Verwirrung sorgt, weil sie nicht verstehen können, warum eine gesunde Frau mit einem Mann zusammen ist, der das Down-Syndrom hat.

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"Sie sind intellektuell füreinander geeignet; sehr einfache, aber liebevolle und fürsorgliche Menschen", so Sader Issa über seine Eltern. Ihr einfaches Gemüt scheint der junge Mann ebenfalls nichts geerbt zu haben.

Und so ist die Geschichte von ihm und seinem Vater noch ein wenig außergewöhnlicher.

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