Nasenbluten: Diesen Fehler solltet Ihr auf keinen Fall machen
Ratgeber - Lästiges Nasenbluten hatte wahrscheinlich jeder schon mal von uns. Doch um die Blutungen zu stoppen, machen viele Betroffene einiges falsch.
Es gibt viele Gründe, warum die Nase plötzlich zu bluten beginnt. Oftmals sind eine gereizte Nasenscheidewand oder eine gereizte Nasenschleimhaut ein Grund. Auch der zu häufige Gebrauch von Nasensprays begünstigt das Bluten.
Doch was tun, wenn es auf einmal tropft?
Auf gar keinen Fall den Kopf in den Nacken legen. Doch genau das machen immer wieder Betroffene, um zu verhindern, dass das Blut aus der Nase läuft.
HNO-Ärzte wissen: Durch den Kopf nach hinten tropft das Blut in den Rachen. Das kann dazu führen, dass man es schluckt oder im schlimmsten Fall sogar daran erstickt.
Taschentücher oder Watte sollte man zudem ebenfalls nicht in die Nase stecken, sie könnten mit der Wunde verkleben. Beim Herausziehen geht die Blutung dann wieder von vorne los.
Diese Tipps helfen gegen Nasenbluten
Doch was ist stattdessen zu tun?
Um die Blutungen zu stoppen, sollen sich Betroffene hinsetzen und den Kopf nach vorne lehnen. Dabei immer wieder (10 bis 15 Minuten) mit den Fingern die Nasenflügel zusammendrücken - dabei durch den Mund atmen.
Was zusätzlich helfen kann, sind Kühlpacks (eingewickelt in ein Tuch) im Nacken.
In der Regel ist Nasenbluten bei Erwachsenen kein Grund zur Sorge. Brenzlig wird's laut der Krankenkasse AOK, wenn die Nase seit mehr als 20 Minuten (bei Kindern 15 Minuten) ununterbrochen tropft oder Blutungen häufiger vorkommen. Dann sollte man einen Arzt aufsuchen.
Um Nasenblutungen direkt vorzubeugen, sollte man darauf achten, dass ausreichend getrunken wird. Das hält die Nasenschleimhaut feucht.
Auf unnötiges Schnäuzen verzichten, das reizt das Innere der Nase noch mehr. Und besonders wichtig: Das Popeln sein lassen, denn auch das begünstigt unnötige Blutungen.
Titelfoto: 123RF/weyo