Mann wird von Metallstange durchbohrt und hat riesiges Glück

Curitiba (Brasilien) - Ein 57-jähriger Brasilianer erlitt schwere Verletzungen, als er aus fünf Metern Höhe von einem Gerüst stürzte und dabei sich ein Pfahl durch seinen Körper bohrte. Seine Genesung verlief so gut, dass er schon nach zwei Tagen wieder relativ normal leben konnte.

Die Ganzkörper-CT offenbarte den Pfad, den die Metallstange sich bahnte.
Die Ganzkörper-CT offenbarte den Pfad, den die Metallstange sich bahnte.  © International Journal of Surgery Case Reports

Der Verletzte wurde sofort von Sanitätern in ein Krankenhaus in Curitiba (Brasilien) gebracht, wie "The Sun" berichtet.

Bei Untersuchungen stellte sich heraus, dass die Vitalzeichen, also seine Herzfrequenz, Sauerstoffwerte und sein Blutdruck, stabil waren.

Laut einer Studie die im Magazin "International Journal of Surgery Case Reports" erschienen ist, zeigte ein anschließender CT-Scan seines ganzen Körpers ein metallisches Objekt. Dieses hatte ihn von unten durch den Bauch bis zur Brust durchstoßen.

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Er musste sofort operiert werden, wobei die Chirurgen sich entschieden, seine Bauchhöhle zu öffnen. Außerdem mussten sie sein Brustbein durchtrennen, um das Metall-Objekt sehen und schließlich entfernen zu können.

Verletzt war der Gestürzte an Prostata, Leber, Blase und dem Zwerchfell, aber er hatte Glück, denn sein Herz hatte keinen Schaden erlitten. Es gelang sowohl den Fremdkörper komplett zu entfernen als auch die verletzten Organe zu versorgen. Der Patient wurde wieder komplett zugenäht und kam auf die Intensivstation, wo er zunächst Bluttransfusionen erhielt.

Schon am zweiten Tag nach der Operation funktionierte seine Atmung wieder normal, er konnte laufen und sogar essen. Am dritten Tag durfte er dann, dank Ernährungsunterstützung und Physiotherapie, die Station bereits verlassen. Nach gerade mal zwölf Tagen wurde er komplett aus dem Krankenhaus entlassen.

Titelfoto: International Journal of Surgery Case Reports

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