Luft in Sachsen-Anhalt weiterhin schlecht für die Gesundheit

Von Dörthe Hein

Magdeburg - Die Feinstaubkonzentration in Sachsen-Anhalt ist weiter hoch.

Feinstaub kann durch Nase und Mund in die Lunge gelangen und je nach Größe die Lungenbläschen und den Blutkreislauf erreichen und schädigen.
Feinstaub kann durch Nase und Mund in die Lunge gelangen und je nach Größe die Lungenbläschen und den Blutkreislauf erreichen und schädigen.  © Marijan Murat/dpa

Am Donnerstag wurden vielerorts die Grenzwerte für Feinstaub nicht eingehalten, wie das Landesamt für Umweltschutz am Freitag mitteilte.

Der 24-Stunden-Grenzwert der Europäischen Union für den Schutz der menschlichen Gesundheit von 50 Mikrogramm je Kubikmeter war laut der Mitteilung an 19 von 21 Messstationen überschritten worden.

Die höchsten Werte wurden für Wittenberg/Dessauer Straße (78 Mikrogramm je Kubikmeter) und Halle/Paracelsusstraße (74) ermittelt.

Uniklinik Leipzig sucht Dicke für Abnehm-Studie
Gesundheit Uniklinik Leipzig sucht Dicke für Abnehm-Studie

Knapp unter dem Grenzwert blieben die Messstationen Magdeburg/West (46) und Unterharz/Friedrichsbrunn (39).

Auf der Internetseite des Umweltbundesamts waren auch für Freitag Überschreitungen zu erkennen.

Bedenklich für Asthmatiker und Allergiker

Seit einigen Tagen ist die Luftqualität in vielen Teilen Deutschlands schlecht. Empfindlichen Menschen wird empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.

Bedenklich sind hohe Feinstaubwerte vor allem für Menschen mit Grunderkrankungen wie Asthma, Allergien und akuten Atemwegserkrankungen.

Quellen von Feinstaub sind laut Umweltbundesamt der Straßenverkehr, Kraft- und Fernheizwerke, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern sowie Industrie und Landwirtschaft.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

Mehr zum Thema Gesundheit: