Lebens-Coach warnt: Diese Gefahren drohen, wenn man zu viele Pornos guckt
Großbritannien - Zu viele Pornos sollen gefährlich sein? Genau das behauptet nun ein Therapeut aus England und er beschreibt dabei unangenehm genau, was Schmuddelfilme angeblich mit dem Gehirn anstellen.
Laut dem britischen Lifecoach Paul Sheppard kann Pornografie "das Gehirn und das Leben" eines Menschen kaputt machen.
Der Therapeut schreibt auf seiner Webseite, dass er bereits seit 20 Jahren das Verhalten von Menschen studiert habe und bietet dort alle möglichen Arten von Coachings und Beratungen an. Auf seinem Instagram- und TikTok-Kanal liefert er aber auch gratis Warnungen vor Sexfilm-Überschuss.
"Zu viele Pornos können dafür sorgen, dass sich das Gehirn neu verkabelt, sodass Ihr irgendwann lieber Pornos schaut, als Sex mit einer echten Person zu haben", erklärt Sheppard in einem aktuellen Video.
Ihm zufolge wäre der übertriebene Konsum von Schmuddelfilmen bereits mit Symptomen wie "Leistungsangst, Erektionsstörungen und einem negativen Körperbild" in Verbindung gebracht worden.
Zudem würden Pornos unnatürlich große Mengen des Glückshormons Dopamin im Körper aktivieren und genau deshalb könne man auch süchtig nach ihnen werden.
Trotz aller Kritik sprechen manche Forscher Pornos auch positive Effekte zu
Dadurch würde man normale Dinge im Leben kaum noch als befriedigend wahrnehmen, denn "die einzige Möglichkeit dieses tolle Gefühl zu verspüren, ist es, zu den Pornos zurückzukehren". Laut dem Lifecoach könne das dazu führen, dass man müde, demotiviert oder ungeduldig wird.
Auf TikTok hat sein Warn-Video innerhalb einer Woche fast 300.000 Aufrufe und mehr als 11.300 Likes erhalten. Und wer sich Sorgen macht, findet auf seinen Social-Media-Kanälen noch mehr Clips zu dem Thema.
Tatsächlich ist der Brite nicht der einzige, der Pornos eine negative Wirkung zuspricht. TAG24 hat in der Vergangenheit schon häufig über Psychologen und Studien berichtet, denen zufolge Pornografie so gefährlich wie Drogen sein und falsche Vorstellungen von Sex hervorrufen könnten.
Allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, dass es auf der anderen Seite auch Forscher gibt, die solchen Filmen auch positive Effekte zusprechen. Zum Beispiel könnten sie für einen offeneren Umgang mit Sexualität in der Gesellschaft sorgen.
Titelfoto: Collage: Screenshots/TikTok/@themindsetcoachuk