95 Prozent der Deutschen betroffen: Kleine Spinnen leben in unseren Gesichtern!

Deutschland - Wer mit Spinnen und Parasiten auf dem eigenen Körper nicht klarkommt, hätte diese Seite besser nicht geöffnet.

Eine Illustration der Demodexmilbe.
Eine Illustration der Demodexmilbe.  © 123RF/kalcutta

Denn in nahezu jedem Gesicht leben winzig kleine Milben. Die Ärztezeitung spricht von 95 Prozent der Bevölkerung, die betroffen sei.

Dabei handelt es sich um die Demodexmilbe, die auch Haarbalgmilbe und Talgdrüsenmilbe genannt wird.

Die 0,25 bis 0,4 Millimeter großen Tiere mit ihren acht Beinen setzen sich vor allem an der Haut ringsum Haare ab. 

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Betroffen sind Wimpern, Augenbrauen, Bärte, aber auch an der Beinbehaarung können die Milben auftreten.

Das machen die Haarbalgmilben auf der Haut

Bei zu starkem Milben-Befall kann sich die Haut rot färben. (Symbolbild)
Bei zu starkem Milben-Befall kann sich die Haut rot färben. (Symbolbild)  © 123RF/Irina Shisterova

Das Ärzteblatt kann den ersten Kontakt mit den Milben klar benennen: Sobald ein Baby mit der Mutter Kontakt hat, springen die Milben auf das Kind über. Ab diesem Zeitpunkt werden die Betroffenen die kleinen Tiere nicht mehr los.

Schlimm soll das aber nicht sein: Wie der Name bereits verrät, unterstützen die Milben bei der Talgproduktion. Diese schützen damit vor Krankheiten und sorgen zudem für geschmeidige Haut und Haare.

Wer zu viele von den Milben hat, kann allerdings auch sichtbare Probleme davontragen. Die Haut versucht dann, Antikörper zu bilden und die Milben abzustoßen. 

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Auf der Haut bilden sich daraufhin rote Flecken an einer Wange, dem Kinn oder Stirn. 

Diese können auch einen Juckreiz verursachen.

So kann man Demodexmilben behandeln

Zwei Demodexmilben unter dem Mikroskop.
Zwei Demodexmilben unter dem Mikroskop.  © 123RF/Saipin Ponchalee

Doch es gibt Hoffnung. Cremes und Tabletten versprechen zumindest eine leichte Hilfe bei den Problemen.

Los wird man die Milben aber ein Leben lang nicht. Ganz im Gegenteil, mit zunehmendem Alter werden es immer mehr. 

Titelfoto: 123RF/Irina Shisterova, 123RF/kalcutta

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