Frau (22) verspürt Hüftschmerzen: Im Krankenhaus erfährt sie die schreckliche Wahrheit
Nottingham (England) - Holly Whitehall (22) verspürte erstmals im Oktober vergangenen Jahres Schmerzen in ihrer linken Hüfte. Im Krankenhaus stellte sich schnell heraus, dass sich mehrere Blutgerinnsel in der Lunge, im Magen und im linken Bein gebildet hatten. Wäre die junge Frau nicht rechtzeitig zum Arzt gegangen, wäre sie vermutlich gestorben.
Eigentlich wollte Holly für sechs Monate nach Australien reisen, doch die Schmerzen in ihrer Hüfte machten ihr immer mehr zu schaffen.
Zunächst dachte sie, es handle sich um eine harmlose Sportverletzung. "Ich habe es mit Eisbeuteln und Wärme versucht, aber nichts hat geholfen", erklärte die 22-Jährige gegenüber der Daily Mail.
Schließlich ging Holly zu ihrem Hausarzt, der wiederum überwies sie direkt zur Notaufnahme. Dort fanden Mediziner mehrere Blutgerinnsel im Körper der jungen Britin.
"Ich fühlte mich immer unwohler. Ich hatte starke Schmerzen [...]. Im Bein wurden sie so schlimm, dass ich am Ende tatsächlich nicht mehr laufen konnte", so Holly.
22-Jährige muss nun Blutverdünner nehmen
Im Krankenhaus musste sich die Rechtsanwaltsgehilfin zwei Operationen unterziehen. Dadurch konnten Ärzte ihr Leben retten: "Die Ärzte sagten, ich könnte froh sein, noch am Leben zu sein. Ich war ziemlich verängstigt." Nur zwei Wochen später wollte Holly nach Australien reisen: "Sie sagten, dass ich es wohl nicht nach Hause geschafft hätte, wenn ich ins Flugzeug gestiegen wäre."
Grund für die lebensbedrohlichen Blutgerinnsel sei laut der Ärzte wohl die Antibabypille gewesen. Holly hatte Anfang 2022 drei verschiedene Kombinationspillen ausprobiert. Blutgerinnsel können eine seltene Nebenwirkung der Antibabypille sein.
Seit dem Vorfall muss die 22-Jährige blutverdünnende Medikamente einnehmen. In Zukunft will sie mehr auf ihren Körper hören: "Was mir am meisten Angst macht, ist, dass ich nicht wusste, was in meinem Körper passiert und wie schnell es aus dem Nichts kam. Man denkt nie, dass einem so etwas passieren könnte."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Holly Whitehall