Schluss mit der Heuschnupfen-Qual: So kannst Du Dir selbst helfen!
Deutschland - Kaum ist der Winter vorüber, steht der Heuschnupfen vor der Tür! Die allergischen Symptome sind lästig und verderben vielen Betroffenen den Spaß am Frühling. Doch es besteht kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, denn dank Medikamenten, Nasensprays und Augentropfen kann effizient Abhilfe geschafft werden.
Tränende Augen beim Gassi gehen mit dem Hund oder eine juckende Nase beim Feierabendbier auf dem Balkon - jetzt beginnt die Zeit, in der Allergiker ganz tapfer sein müssen.
Stiftung Warentest weiß um Rat, wenn es darum geht, unbeschwert und milde durch den pollenreichen Frühling zu kommen.
Die Blütenpollen, etwa von Gräsern, Birke oder Hasel beginnen immer früher zu blühen, was eine direkte Folge des Klimawandels ist. Bereits simple Tipps können Betroffenen das Leben während der Pollensaison angenehmer gestalten.
Sofortmaßnahmen wie Haarewaschen oder sogenannte "Nasenduschen" bewirken in der Regel einen spürbaren und raschen Rückgang der lästigen Heuschnupfen-Symptome.
Je nach Ausprägung und Leidensgrad der Pollenallergiker bestehen darüber hinaus eine ganze Reihe an weiteren Hilfsmitteln, die aus wissenschaftlicher Sicht als effektiv bezeichnet werden können. Die gute Nachricht: Einige davon sind rezeptfrei erhältlich und für einen geringen Preis erschwinglich.
Je nach Anbieter und Wirkstoff sind sogar honorable Ersparnisse möglich.
Heuschnupfen muss nicht quälen: Diese Mittel helfen Dir weiter
Unter den Medikamenten haben sich Heuschnupfen-Tabletten mit Antihistaminika bewährt. Hierzu zählen unter anderem jene mit den Wirkstoffen Cetirizin, Levocetirizin, Loratadin und Desloratadin.
Diese können in Tropfen- oder Tablettenform eingenommen werden und wirken schnell, da die Ausschüttung des durch die Allergie verursachenden Histamins blockiert wird. Auf diese Weise lassen die Allergie-Symptome nach.
Bei schweren Symptomen kann der Griff zu Cortison-Nasensprays empfehlenswert sein. Dank der rezeptfreien Wirkstoffe Beclometason, Fluticason und Mometason. Diese wirken besonders in Kombination mit Antihistaminika wahre Wunder.
Mit der Hyposensibilisierung, die neben Allergologen auch ein Hautarzt durchführen kann, werden allergische Reaktionen getestet und fachärztlich begleitet. Diese Therapieform bietet sich an, wenn handelsübliche Medikamente ihre Wirkung verfehlen oder ein Strategiewechsel zur Behandlung der Beschwerden angezeigt ist.
Eine unzureichend behandelte Pollenallergie kann sich durchaus ausweiten und beispielsweise auf die Atemwege übergreifen. Auch das Entstehen von Asthma ist denkbar.
Titelfoto: Zacharie Scheurer/dpa