Hausmittel gegen Schwitzen im Sommer: Was hilft wirklich?
Starkes Schwitzen im Sommer belastet viele Menschen. Dabei können schon einfache Hausmittel gegen Schwitzen helfen. Wir stellen fünf Anti-Schweiß-Tipps vor.
Der Sommer läuft auf Hochtouren und mit ihm leiden viele Menschen unter starkem Schwitzen.
Doch Schweiß an sich erfüllt viele sinnvolle Funktionen, so reguliert er etwa die Körpertemperatur.
Wenn sich aber Bakterien zum Schweiß gesellen, entstehen unangenehme Gerüche, die besonders für die Betroffenen belastend sind.
Antibakteriell und schweißhemmend wirkende Hausmittel gegen Schwitzen versprechen Linderung.
Wer nicht gerade unter Hyperhidrose (dem krankhaften übermäßigen Schwitzen) leidet, kann sich schon mit ein paar einfachen Mitteln helfen.
Schnelle Hilfe gegen Schwitzen im Sommer
Viele Deos enthalten schädliche Alumiumsalze und können der der Gesundheit schaden.
Auf der einen Seite kann es gelingen, die Produktion des Schweißes zu hemmen. Auf der anderen Seite gilt es die Vermehrung der Bakterien zu stoppen. Denn diese verursachen den unangenehmen Geruch.
Um übermäßiges Schwitzen zu verhindern sollte lieber auf Kaffee, Schwarztee und scharfes Essen verzichtet werden.
Regelmäßige Saunabesuche, Sport und Wechselduschen sollen über längere Zeit die Produktion von Schweiß sogar verhindern.
Starkes Schwitzen im Sommer kann mit Apfelessig, Natron, Zitrone, Salbei und Kamille verringert bzw. geruchsneutralisiert werden.
1. Hausmittel gegen Schwitzen: das Naturprodukt Apfelessig
Wer zu Schweißfüßen neigt, kann sich mal ein Fußbad mit Apfelessig gönnen. Auch unter den Achseln kann ein in Apfelessig getränkter Waschlappen kleine Wunder vollbringen. Dafür kannst Du abends die Achseln mit dem Essig einreiben und morgens wieder abwaschen.
Apfelessig wird ein positiver Einfluss auf den pH-Wert unserer Haut nachgesagt. Empfohlen wird zwei mal in der Woche 0,25 Liter Wasser mit 0,25 Liter Apfelessig zu mischen und den Körper damit zu behandeln.
Das soll mit der Zeit die Schweißdrüsen zusammen ziehen.
2. Hausmittel gegen Schwitzen: der Alleskönner Natron
Natron besitzt eine antibakterielle Wirkung und verhindert so die Entstehung von Schweißgeruch. Wer einmal Deo selber machen möchte, sollte unbedingt Natron als Zutat wählen.
Für die Behandlung der Schweißdrüsen reicht es, ein wenig Natron mit Wasser zu vermengen und es auf die entsprechende Stelle (z. B. unter den Achseln) aufzutragen. Nach 15 Minuten wird die Mischung einfach wieder abgewaschen.
Und das Beste ist: Natron ist sofort griffbereit in fast jeder Küche vorhanden.
3. Hausmittel gegen Schwitzen: die saure Zitrone
Auch die Zitronensäue der Zitrone soll Abhilfe bei starkem Schwitzen im Sommer schaffen.
Dafür kann man sich direkt täglich eine halbe Zitrone unter die Achsel reiben oder den Saft einfach mit Wasser verdünnt auftragen.
Um die Haut nicht zu sehr zu reizen, empfiehlt es sich den Zitronensaft nach einer halben Stunde wieder abzuwaschen.
4. Hausmittel gegen Schwitzen: der heilsame Salbei
Zwei bis drei Tassen frisch aufgebrühter Salbeitee sollen Wunder bewirken. Dafür werden einfach drei frische Salbeiblätter oder 1 Esslöffel getrocknete Blätter mit 250 ml Wasser übergossen und für 10 bis 15 Minuten ziehen gelassen. Salbei enthält Gerbstoffe, die wir uns zunutze machen können. Schwangere und stillende Frauen sollten auf Salbeitee lieber verzichten.
Für schwitzende Füße eignet sich auch ein Fußbad mit aufgebrühten getrockneten Salbeiblättern.
5. Hausmittel gegen Schwitzen: die sanfte Kamille
Bei schwitzigen Händen ist Kamille die richtige Wahl. In der Apotheke gibt es Tinkturen zu kaufen, in denen die Hände in ein wenig warmen Wasser täglich baden dürfen.
Die Prozedur darf ruhig mehrmals täglich wiederholt werden.
Diese Beispiele zeigen, dass auch Hausmittel gegen Schwitzen helfen können. Wer den sanften der Weg der Schweißminderung oder Geruchsreduzierung gehen will, ist mit Hausmitteln gut beraten.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf.com/Shao-Chun Wang