Grippewelle rollt durch Thüringen: Unter Toten auch ein Kind
Erfurt - Die Zahl der Todesfälle während der aktuellen Grippesaison hat sich in Thüringen weiter erhöht.

Wie aus einem Wochenbericht des Thüringer Gesundheitsministeriums hervorgeht, sind bislang 23 Menschen in Zusammenhang mit einer Influenza gestorben. In der Grippesaison 2023/2024 hatte es im Freistaat 30 Tote gegeben.
In 17 der 23 Fälle war die Grippe ursächlich für den Tod. Fast alle Opfer waren den Angaben nach 60 Jahre oder älter. Ein Todesfall wurde jedoch auch in der Altersgruppe der zehn bis 15-Jährigen verzeichnet.
Seit Beginn der Grippesaison Anfang Oktober vergangenen Jahres wurden in Thüringen bis Mitte Februar 10.701 Influenza-Fälle an die Gesundheitsbehörden gemeldet. In der Vorwoche stieg die Zahl der erfassten Neuerkrankungen auf 2019, hieß es.
Laut des Wochenberichts treten die meisten Grippefälle in Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen auf. Am häufigsten betroffen sind demnach Kinder bis vier Jahren.
Titelfoto: Philip Dulian/dpa