Osten an der Spitze: In diesem Bundesland lebt es sich am gesündesten
Leipzig - Ob Fitnessstudio, Schwimmen oder lange Spaziergänge an der frischen Luft - wir Menschen können die verschiedensten Dinge tun, um unseren Körper und damit zusammenhängend auch unsere Gesundheit fit zu halten. Doch was hat eigentlich der Wohnort damit zu tun?
In Sachsen lebt es sich am gesündesten, das ergab eine Studie der Online-Arztpraxis ZAVA.
Aber woran kann man das bestimmen?
- Grünflächen
- Sportzentren
- Schwimmbäder
- Wanderwege
- Luftqualität
Dabei stellte sich heraus, dass Sachsen bundesweit nicht nur mit den meisten Grünflächen, sondern auch den meisten Sportzentren punkten kann.
Darüber hinaus macht es auch bei den Schwimmbädern eine gute Figur. Nur Sachsen-Anhalt konnte auf die Einwohnerzahl gerechnet noch mehr vorweisen und schneidet mit dem deutschlandweit zweiten Platz auch allgemein sehr gut ab.
So sieht die Platzierung im Überblick aus:
1. Sachsen
2. Sachsen-Anhalt
3. Brandenburg
4. Thüringen
5. Baden-Württemberg
6. Bayern
7. Rheinland-Pfalz
8. Hessen
9. Niedersachsen
10. Saarland
11. Berlin
12. Nordrhein-Westfalen
13. Mecklenburg-Vorpommern
14. Schleswig-Holstein
15. Hamburg
16. Bremen
Saarland hat die deutschlandweit beste Luftqualität
Es gibt jedoch auch einen Faktor, mit dem sich Sachsen in die Schlusslichter einreiht: die Luftqualität. Mit 3.96 von 10 zu erreichenden Punkten lässt diese im Gegensatz zum Saarland noch ziemlich zu wünschen übrig.
An der Grenze zu Frankreich und Luxemburg gelegen, holt es einen Wert von 7,82 für seine besonders gute Luft. Ansonsten liegt das Bundesland mit Platz zehn ziemlich im Mittelfeld des Gesamt-Rankings.
Mit den meisten Wanderwegen auf 100.000 Einwohner besticht übrigens Rheinland-Pfalz.
Am ungesündesten wird Bremen eingeordnet und landet somit noch knapp hinter Hamburg auf dem letzten Platz. Nicht nur bei der Luftqualität landet das Bundesland ganz hinten, auch Grünflächen und Wanderwege machen sich rar. Hierbei spielen aber auch die geringe Fläche und Einwohnerzahl eine Rolle.
Titelfoto: Bildmontage: dpa/Jens Kalaene; 123RF/nep0