Frau geht auf Konzert und wird einige Tage später krank: Arme und Beine amputiert!

Tyler (Texas/USA) - In den USA hat eine junge Frau behauptet, dass ihr nach einem Konzertbesuch alle vier Gliedmaßen amputiert werden mussten, weil sie sich durch eine Nebelmaschine mit der Legionärskrankheit infizierte.

In den USA besuchte eine junge Frau ein Konzert und behauptete später, sich dort über eine Nebelmaschine mit Legionellen angesteckt zu haben. (Symbolbild)
In den USA besuchte eine junge Frau ein Konzert und behauptete später, sich dort über eine Nebelmaschine mit Legionellen angesteckt zu haben. (Symbolbild)  © 123rf.com/melis

Evelyn Davis, ein inzwischen aufstrebendes Model aus Tyler im US-Bundesstaat Texas, sei im vergangenen Juni bei einem Musik-Auftritt gewesen. Drei Tage später habe sich die 22-Jährige plötzlich unwohl gefühlt, sei extrem müde geworden und habe erst eine unregelmäßige Körpertemperatur und schließlich Fieber bekommen.

Weil es am nächsten Tag noch schlimmer gewesen sei, wurde die Verwaltungsassistentin in einer Baufirma in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort hätten die Ärzte bei ihr eine Blutvergiftung und eine Lungenentzündung diagnostiziert, berichtet Mirror.

Davis sagte, sie habe 16 Tage im Koma gelegen. In dieser Zeit habe sie ein vollständiges Organversagen erlitten. Um ihren Blutdruck zu stabilisieren, bekam sie Medikamente, die jedoch die Blutzufuhr zu ihren Händen und Füßen unterbrachen.

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"Als ich aufwachte, spürte ich, dass etwas mit meinen Gliedmaßen nicht stimmte, weil sie völlig schwarz und kalt waren. Aber ich war immer noch sehr benommen."

Etwa zehn Tage nach dem Koma hätten die Ärzte bei der Amerikanerin die Legionärskrankheit festgestellt. Sie hielten es für wahrscheinlich, dass Legionellen in der Nebelmaschine waren und sich Davis die Krankheit auf diese Weise zugezogen haben könnte.

Trotz allem hat die junge Frau große Hoffnungen für ihre Zukunft

Nachdem die Patientin wieder aus dem Koma erwachte, wurden ihr alle vier Gliedmaßen amputiert. (Symbolbild)
Nachdem die Patientin wieder aus dem Koma erwachte, wurden ihr alle vier Gliedmaßen amputiert. (Symbolbild)  © 123rf.com/ufabizphoto

Die Patientin sei noch zwei weitere Tage an ein Beatmungsgerät angeschlossen gewesen, bis ihr schließlich erst beide Beine unterhalb der Knie amputiert wurden, gefolgt vom rechten Arm über ihrem Handgelenk und dem linken Arm unterhalb des Ellbogens.

Anschließend habe Evelyn Davis noch einen Monat im Krankenhaus verbracht, bevor sie in eine stationäre Reha verlegt wurde, wo sie dreieinhalb Monate blieb.

Sie behauptete, die Ärzte hätten ihr gesagt, sie habe eine geringe Chance, jemals wieder laufen zu können. Einer habe sogar vorgeschlagen, sie in ein Pflegeheim zu bringen. Doch das ermutigte die Frau erst recht, alles dafür zu tun, um wieder laufen zu können, und am 22. September stand sie auf und machte ihre ersten Schritte.

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Sie sei während der ganzen Therapie-Tortur "freudig und hoffnungsvoll" geblieben, was sie ermutigte, durchzuhalten. Trotzdem erlebe sie zwischendurch auch Rückschläge, wenn ihr bewusst werde, wie "schwierig mein Leben jetzt ist".

Dennoch habe sie große Hoffnungen für die Zukunft: Sie möchte unbedingt die Fahrschule machen, ein Model mit Handicap werden und ihren Abschluss in Sozialarbeit schaffen, damit sie in Zukunft als Anwältin für Patientenrecht tätig sein kann.

"Körperlich ist alles zu einer großen Herausforderung geworden. Selbst das Anziehen ist schwierig, weil ich kein normales Gleichgewicht und keine Hände habe, um meine Hose hochzuziehen oder sogar meinen BH zu schließen", sagte Davis. Doch sie liebe es, Lösungen zu finden.

Vielleicht dauere nun alles ein bisschen länger, doch sie schaffe es, ihren Weg zu finden.

Titelfoto: 123rf.com/melis

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