Frau betrachtet Wärmebild von sich und macht dabei schlimme Entdeckung

Edinburgh - Der Besuch im Museum "Camera Obscura and World of Illusions", einer beliebten Touristenattraktion in der schottischen Hauptstadt Edinburgh, hat einer Frau womöglich das Leben gerettet.

Dieses unscheinbare Museum rettete einer Frau womöglich das Leben.
Dieses unscheinbare Museum rettete einer Frau womöglich das Leben.  © 123RF Mariusz Jurgielewicz

Die 41-jährige Bal Gill aus Slough, westlich von London, war mit ihrer Familie auf einer Urlaubsreise in der schottische Hauptstadt.

Ein Ausflug führte die Gills auch in die beliebte Touristenattraktion "Camera Obscura and World of Illusions" (Camera Obscura und Welt der Illusionen) in der Innenstadt.

Dort können Besucher unzählige Illusionen und Lichtinstallationen betrachten oder ihren Körper von einer Wärmebildkamera abfilmen lassen.

Impfschutz fehlt: Deutlicher Anstieg bei dieser von Zecken übertragenen Krankheit!
Gesundheit Impfschutz fehlt: Deutlicher Anstieg bei dieser von Zecken übertragenen Krankheit!

Genau das tat auch die 41-Jährige und stellte dabei etwas fest. Während sich ihre rechte Brust farblich an die Temperatur des restlichen Körpers anpasste, war die linke deutlich wärmer.

Laut "Daily Star" beobachtete sie danach eine Reihe von anderen Menschen und keiner wies die gleiche Unregelmäßigkeit auf:

"Wie alle Familien kamen wir in den Raum mit der Wärmebildkamera und haben begonnen, mit den Armen zu winken und die entstandenen Bilder zu betrachten. [...] Ich machte ein Foto und wir genossen den Rest des Museums. Ein paar Tage später, als wir nach Hause kamen, blätterte ich durch unsere Fotos und sah das Bild. Ich suchte bei Google nach einer möglichen Bedeutung und fand zahlreiche Artikel über Brustkrebs und Wärmebildkameras."

Bal zögerte nicht lange und vereinbarte einen Termin bei ihrem Arzt.

Arzt diagnostiziert tatsächlich Brustkrebs

Eine Untersuchung stellte Brustkrebs fest. (Symbolbild)
Eine Untersuchung stellte Brustkrebs fest. (Symbolbild)  © 123RF belchonock

Bei der folgenden Untersuchung diagnostizierte der Mediziner tatsächlich Brustkrebs, glücklicherweise in einem sehr frühen Stadium.

Inzwischen hat Bal Gill zwei Operationen hinter sich gebracht, so der "Scotsman". Eine dritte OP wird noch folgen, um so absolut auf Nummer sicher zu gehen.

Ihrem indirekten Lebensretter, dem Museum in Edinburgh, schrieb sie einen Brief und bedankte sich dabei mit warmen Worten:

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"Ich wollte mich nur bedanken, ohne diese Kamera hätte ich es nie erfahren. Ich weiß, das ist nicht der Sinn von ihr, aber für mich war es wirklich ein lebensverändender Besuch. Ich kann ihnen gar nicht genug betonen, wie sehr die Kamera mein Leben verändert hat."

Das Museum reagierte sehr überrascht und erstaunt über die Nachricht von Bal und wünscht ihr "alles Gute für die Genesung". Man hoffe "sie und ihre Familie in Zukunft kennenzulernen."

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in Großbritannien. Eine von sieben Frauen erkrankt in ihrem Leben, jährlich sind rund 55.000 Frauen betroffen.

Unter Einsatz der Farbe Pink wird im Oktober in vielen Bereichen der Gesellschaft auf die Problematik aufmerksam gemacht. Er wird deshalb auch "Breast Cancer Awareness Month" (Monat des Bewusstseins für Brustkrebs) genannt. Besonders die USA sind dabei ein Vorreiter.

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