Von wegen nur Maultaschen und Fleisch! Im Ländle kommt viel vegane Kost auf den Teller
Stuttgart - Wer sich rein pflanzlich ernährt, ist in der heutigen Zeit gewiss kein kulinarischer Außenseiter mehr. Der Trend hin zum Veganismus boomt. Jetzt wurden die Top 15 der veganen Hotspots in Deutschland gekürt.
Wenn es auf dem Herd brutzelt und ein leckerer Duft aus der Küche ins Wohnzimmer weht, ist es wieder Essenszeit.
Was jedoch auf dem Teller landet, darüber scheiden sich in vielen Familien die Geister.
Wer sich voller Überzeugung für den veganen Lebensweg entschieden hat, muss auf (fast) nichts mehr verzichten und darf sich in den meisten Fällen über eine gesunde Fleischlos-Alternative freuen.
Auch in Baden-Württemberg steht das vegane Modell bei unzähligen Feinschmeckern hoch im Kurs. Kein Wunder also, dass es die Landeshauptstadt am Neckar in einem aktuellen Ranking unter die Top 15 der veganen Hotspots in Deutschland geschafft hat.
Forsa-Umfrage: Etwa jeder Neunte in Deutschland isst kein Fleisch
Zum Start ins neue Jahr, dem sogenannten "Veganuary", hat das Online-Reiseunternehmen "weloveholidays" mehreren deutschen Städten genau auf den Zahn - beziehungsweise den Teller - gefühlt. Nun ist klar, wo Veganer auffällig oft zu Hause sind.
Zur seriösen Bewertung wurden mehrere Kategorien herangezogen: Die Anzahl der rein veganen Restaurants, Läden und Festivals in jeder Stadt sowie die Anzahl der Restaurants, die mit einem grünen Michelin-Stern ausgestattet sind.
Letztere haben zwar keine rein pflanzliche Küche im Angebot, jedoch immer vegane Optionen auf der Speisekarte.
Zugegeben: Dass Platz eins des Rankings an Berlin geht, dürfte niemanden wirklich vom Hocker reißen. Tatsächlich zählt die deutsche Hauptstadt schon seit vielen Jahren zu den veganfreundlichsten Städten der Welt. Silber und Bronze gehen nach Hamburg und München.
Stuttgart schafft es mit zwölf veganen Restaurants sowie vier auf vegane Produkte spezialisierten Geschäften und einem Festival immerhin auf einen honorablen elften Platz.
Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa