Boston - Wie wirken eigentlich asiatische Tütensuppen auf den menschlichen Körper? Nachdem Ihr das Folgende gelesen habt, werdet Ihr sie nie wieder essen...

Ramen, also asiatische Nudeln, sind in Deutschland vor allem als Instant-Nudelsuppen bekannt. Ihre Zubereitung ist schnell und einfach, denn man muss sie nicht mehr kochen. Einfach Wasser drüber, kurz warten, fertig. Es gibt quasi nichts, was einfacher zuzubereiten ist, als eine asiatische Suppe.

Zwar ist bekannt, dass diese Suppen nicht zu den gesunden Nahrungsmitteln gehören. Doch was damit passiert, wenn sie in unserem Magen landen, zeigen schockierende Aufnahmen, die beim US-Fernsehsender WCVB-TV zu sehen waren. Ein Video davon geht derzeit viral.

Ramen enthalten normalerweise Wasser, Salz und Weizenmehl. Klingt erstmal nicht weiter bedrohlich. Allerdings sieht es bei den Nudeln in den asiatischen Fertigsuppen schon ganz anders aus!

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Dr. Braden Kuo vom Massachusetts General Hospital und sein Team haben nämlich herausgefunden, dass unser Magen diese Nudeln kaum verdauen kann und sie quasi unverdaut wieder rauskommen. Die Forscher konnten das mit Videoaufnahmen aus dem Magen beweisen!

Die Teilnehmer der Versuchsreihe bekamen erst eine Portion Instant-Nudeln zu essen, in einem zweiten Versuchslauf gab es frische Pasta. Danach schluckten sie jeweils noch eine Mini-Kamera. Und die lieferte die beeindruckenden, aber auch Besorgnis erregenden Bilder von der Verdauung.

Schockierend für die Wissenschaftler: Die Instant-Nudeln waren - im Gegensatz zu den frischen Pasta - nach zwei Stunden noch komplett unverdaut. Das änderte sich auch später nicht mehr. "Wir konnten beobachten, dass sich der Magen immer wieder zusammenzieht, um die Nudeln zu verdauen", erklärt Dr. Kuo.

Denn die Fertigprodukte enthalten neben Konservierungsmitteln auch jede Menge Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, die in unserem Körper nichts zu suchen haben! Es handelt sich dabei um rein chemische Zutaten, die unser Magen nicht zersetzen kann.

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Allen voran: Glutamat. Auf der Verpackung ist es oft getarnt und versteckt sich hinter anderen Bezeichnungen: Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, E 621, Hefeextrakt, Fleischextrakt oder fermentierter Weizen. All das meint: Glutamat.

Für die Gesundheit sind die Nudeln deshalb eine echte Gefahr. Denn Chemie belastet unseren Körper. Das gilt übrigens auch für andere stark verarbeitete Lebensmittel.

Schon 2014 beschäftigte sich die US-amerikanischen Gesellschaft für Ernährung mit der Frage, welche gesundheitlichen Folgen der häufige Verzehr von Instant-Nudeln hat. Die Ergebnisse sind im Fachmagazin "Journal of Nutrition" nachzulesen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Fertignudeln besonders gefährlich für Frauen sind. Denn die Gefahr, am so genannten metabolischen Syndrom zu erkranken, ist besonders hoch. Wer also öfter als zweimal pro Woche die asiatischen Fertignudeln isst, begünstigt verschiedene Risikofaktoren wie zu viel Bauchfett, Bluthochdruck oder erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte. Und all das setzt dem Herzen zu!

Die Studie konnte somit auch den Zusammenhang von Instant-Nudeln (aber auch von Fast Food, Frittiertem und Fleisch) und Herzerkrankungen bestätigen.

Sogar junge Frauen, die schlank sind und viel Sport treiben, dann aber regelmäßig Instant-Nudeln reinhauen, haben ein hohes Risiko, am metabolischen Syndrom zu erkranken. Schuld sind der hohe Anteil "an gesättigten Fettsäuren und Natrium. Zudem enthalten die Nudeln sehr viele Kalorien und einfache Kohlenhydrate", erklärt "HeilpraxisNet".