Kann das wirklich schmecken? Kuriose Berliner-Kreation erobert das Netz
Nidda - Als wäre die ständige Debatte um den richtigen Terminus für Berliner, Krapfen, Kreppel, Pfannkuchen und Co. nicht schon ermüdend genug, wird inzwischen auch über die Füllung des Hefegebäcks diskutiert. Eine Bäckerei aus Hessen macht sich das seit einigen Jahren zunutze.
Die Stadtbäckerei Rank aus Nidda im Wetteraukreis hat in den vergangenen Jahren bereits mit Kreationen wie dem Mett-, Handkäse- oder gar Thunfisch-Kreppel (so wird das Siedegebäck in Hessen genannt) aufwarten.
Pünktlich zum Auftakt der Karnevalssaison präsentierte man am Sonntag das neueste Prunkstück: den Döner-Kreppel. Dieser beinhaltet, wie der Name schon sagt, neben Tomate und Zwiebeln auch das in bester Döner-Manier aufgeschnittene Rindfleisch.
Mit der gezuckerten Ober- und Unterseite des Gebäckstückes bleibt derweil ein durchaus fragliches Geschmackselement bestehen.
Im Jahr 2019, während einer Sitzung des örtlichen Karnevalsvereins, entstand die Lust zum Experimentieren mit dem Krapfen. Bereits am nächsten Tag machten sich Inhaberin Theresa Rank und ihre Schwester Katharina daran, den ersten Mett-Kreppel zu kreieren, inklusive reichlich Zwiebeln.
Im Netz wurde der Beitrag zur Kreation schnell zum Hit, der Medienrummel tat sein Übriges. Bereits am ersten Tag gingen rund 400 Mett-Kreppel über die Theke. Seitdem ist Karneval ohne neuen Rank-Kreppel undenkbar.
Nach Mett-, Grüne-Soße- und Thunfisch-Kreppel: Punktet auch die neueste Kreation aus Nidda?
Doch wie kommt die neueste Kreation aus dem Hause Rank überhaupt bei den Kunden an? Unter dem entsprechenden Facebook-Post zum Launch fanden sich bereits erste Kommentatoren, die durchaus begeistert waren. Negative Bewertungen suchte man bislang noch erfolglos.
Eine Soßen-Diskussion gibt es beim Döner-Kreppel übrigens nicht: Standardmäßig wird lediglich die Joghurt-Variante verwendet.
Titelfoto: Facebook/Stadtbäckerei Rank