Die Sachsen werden immer fetter: In diesen Landkreisen sieht man das besonders!
Dresden - Liegt der Body-Mass-Index (BMI) jenseits der 30, sprechen Experten von krankhafter Fettsucht oder Adipositas. Zwischen 25 und 30 liegt der Bereich der Übergewichtigkeit, alles zwischen 18 und 25 ist der grüne Bereich. Viele Menschen in Deutschland erreichen diesen normalen Wert nicht mehr - Deutschland verfettet. Nur noch etwa 40 Prozent gelten als normalgewichtig, 20 Prozent werden sogar als krankhaft dick eingestuft. Wie steht es um das Hüftgold der Sachsen?
Laut Statistischem Landesamt Sachsen sind auch die Menschen im Freistaat zu füllig, mehr als jeder zweite Sachse (rund 55 Prozent) ist übergewichtig.
Männer (61 Prozent) sind dabei noch mehr betroffen als die sächsischen Frauen (rund 49 Prozent). Sowohl bei Männer rund Frauen in Sachsen gilt die Faustregel: je älter, desto fülliger.
Regional lassen sich ebenfalls einige Unterschiede ablesen: Die Pfunde verteilen sich vor allem im Kreisen Bautzen, Meißen und Görlitz. Hier kämpfen rund 60 Prozent der Einwohner mit Übergewicht und Adipositas. Sprich: einem BMI von 25 und mehr.
Auch bei Kindern ist der Trend zu beobachten: Sachsens Schulkinder schleppen schon in jungen Jahren zu viele Kilos mit sich herum und werden immer dicker. Das Bestätigen die Schulaufnahmeuntersuchungen.
Bereits zur Einschulung leiden schon 9,2 Prozent der sächsischen ABC-Schützen unter Übergewicht. Beim Anteil übergewichtiger Kinder gibt es ein deutliches Stadt-Land-Gefälle.
In den Ballungszentren Dresden, Chemnitz und Leipzig liegt die Quote dicker Kinder eher am unteren Ende der Skala als bei denen im ländlichen Raum.
So berechnest Du den Body-Mass-Index
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein Maß zur Beurteilung des Körpergewichts eines Menschen. Bei der Berechnung wird das Körpergewicht ins Verhältnis zur Körpergröße gesetzt.
Die Formel: Das Gewicht wird durch das Quadrat der Größe in Metern dividiert.
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