Bloß nicht wegwerfen: 8 Dinge, von denen Ihr dachtet, dass sie in den Müll gehören
Etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich auf dem Müll. Leider sind wir selber Teil des Problems. Um das zu ändern, zeigen wir Euch acht smarte Lösungen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Die sind nicht nur clever, sondern oft auch lecker. Wetten, dass Ihr dachtet, dass diese Küchenabfälle in den Müll gehören?
Brokkoli-Strunk
Den Strunk vom Brokkoli solltet Ihr auf keinen Fall wegwerfen. Roh erinnert der Geschmack an Kohlrabi. Einfach schälen und die holzigen Stellen wegschneiden. Sowohl in der Brokkoli-Creme-Suppe als auch im Kartoffelpüree oder knackig im Salat: der Brokkoli-Stiel enthält wertvolle Vitamine und schmeckt hervorragend. Gleiches gilt übrigens auch für den Blumenkohl-Strunk. Bloß nicht wegwerfen!
Gesunder Pfeffer aus Papayakernen
Papaya-Kerne haben eine milde Schärfe und eignen sich deshalb hervorragend zum Würzen von Speisen. Und so geht's: Holt die Kerne vorsichtig mit einem Löffel aus der Frucht. Wer keinen Dörrautomaten besitzt, trocknet sie im Backofen bei 50 Grad für etwa zwei bis drei Stunden. Nehmt die Kerne aus dem Ofen und füllt sie in eine Pfeffermühle.
Leckerer Reste-Shake
Jeder kennt es: Das Erdnussbutter-Glas oder die Nutella ist alle, doch am Rand kleben noch etliche Reste des süßen Aufstrichs. Wer keine Lust hat, das Glas auszukratzen, kippt einfach etwas Milch, einen Löffel Joghurt oder Eis dazu. Das Glas verschließen, kräftig schütteln - fertig ist der Shake!
Chips aus Kartoffelschalen
Nachhaltiger Snack aus dem Ofen: Beim Schälen der Kartoffelknollen entsteht viel Abfall. Doch die übrigen Schalen lassen sich ganz einfach in knusprige Chips verwandeln. Beträufelt die Schalen mit Öl und würzt nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Das Ganze etwa fünf Minuten im Ofen backen.
Soße aus alten Tomaten
Alte und matschige Tomaten gehören nicht in den Müll. Kocht aus ihnen lieber eine haltbare Soße. Dazu die gewürfelten Tomaten mit grob geschnittenen Zwiebeln und Knoblauch in einen Topf geben, einen guten Schuss Olivenöl dazu. Kocht alles für etwa eine Stunde ein. Salz, Pfeffer und Oregano dazu. Gebt die Soße in ein sauberes Glas und ab in den Kühlschrank.
Erdbeerreste als Shake
Was die wenigsten wissen: Das Grüne der Erdbeere darf ohne Bedenken mitgegessen werden. Die Blätter sind lecker und genießbar. Wer das nicht mag, macht einen Smoothie oder Shake daraus. Vermischt die abgeschnittenen Reste einfach mit etwas Hafermilch und einer Banane im Mixer.
Kaffeesatz verwerten
Macht Euren eigenen Pflanzendünger. Lasst Euren Kaffeesatz in einem flachen Gefäß offen trocknen und vermischt ihn mit Erde. Eine andere Möglichkeit ist es, den Kaffeesatz mit Wasser zu verdünnen und die Pflanzen damit zu gießen. Auf dem Kompost zieht der Kaffeesatz übrigens Würmer an, die alte Blätter zersetzen.
Dressing aus Gurkenwasser
In Gurkenwasser steckt nicht nur eine Menge Geschmack, die Flüssigkeit ist außerdem die perfekte Basis für ein leckeres Salat-Dressing. Mischt Öl, Salz, Pfeffer und etwas Senf mit dem Gurkenwasser - würzt je nach Belieben mit Kräutern Eurer Wahl. Da das Wasser schon gesüßt ist, könnt Ihr auf Zucker und Honig verzichten.
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