Döst niemals mit dem Gesicht nach unten! Das sind die schlechtesten Schlafpositionen

Curtin (Australien) - Anlässlich des Weltschlaftages 2024 am 15. März haben Experten verraten, welche Schlafpositionen die besten und die schlechtesten sind - und warum wir niemals mit dem Gesicht nach unten dösen sollten.

Auf dem Bauch schlafen, den Kopf dabei zur Seite legen, Hände am oder unter dem Kopfkissen: Der "Freefaller" gilt als die schlechteste Schlafposition.
Auf dem Bauch schlafen, den Kopf dabei zur Seite legen, Hände am oder unter dem Kopfkissen: Der "Freefaller" gilt als die schlechteste Schlafposition.  © 123rf.com/serezniy

Von der Embryonalstellung oder Fötusstellung bis hin zum "Soldaten" schlafen die meisten Menschen in einer von sechs Hauptschlafpositionen. Doch nicht alle sind für einen guten Schlaf geeignet und wer morgens regelmäßig mit Schmerzen aufwacht oder unter Schlafstörungen leidet, sollte seine Schlafposition überdenken, berichtet Daily Mail.

Die Schlafdauer der Deutschen fällt sehr unterschiedlich aus: Laut Statista schlafen 68 Prozent an Wochentagen durchschnittlich fünf bis sieben Stunden pro Nacht. Nur 15 Prozent schlafen sieben bis acht Stunden. Der Anteil derjenigen, denen mehr als acht Stunden vergönnt sind, ist am geringsten.

Unabhängig davon, wie lange jemand schläft: die meisten von uns haben eine Lieblingsposition. Doch es gibt einen Unterschied zwischen bequem und gesund!

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Sich in einer Schlafposition wohlzufühlen heißt noch lange nicht, dass es auch die richtige ist.

Und hat man sich erst einmal an eine bequeme, aber schlechte Schlafposition gewöhnt, glaubt man, dass es auch die beste ist.

Wer schnarcht, sollte DAS vermeiden

Die meisten Menschen schlafen in der Seitenlage mit leicht gebeugten Knien. Sie gilt als die beste Schlafposition.
Die meisten Menschen schlafen in der Seitenlage mit leicht gebeugten Knien. Sie gilt als die beste Schlafposition.  © 123rf.com/liudmilachernetska

Insgesamt gibt es sechs Hauptschlafpositionen: der "Fötus" (Beine und Arme sind angezogen), das Schlafen in Seitenlage mit leicht gebeugten Knien, der "Soldat" (auf dem Rücken liegend, die Arme an der Seite), der "Seestern" (Rückenlage, Hände über den Kopf gestreckt, Beine gespreizt).

Außerdem der "Yearner-Schläfer", auch "der Schmachtende" (auf der Seite schlafend nach vorn gebeugt mit ausgestreckten Beinen und/oder Armen) sowie der "Freefaller" (auf dem Bauch schlafend, Kopf zur Seite oder nach unten, Hände unter das Kopfkissen geschoben).

Laut einer Studie aus dem Jahr 2019, die von Wissenschaftlern der Curtin University durchgeführt wurde, verbringen 60 Prozent der Erwachsenen den Großteil der Nacht in Seitenlage, die auch als die beste Position gilt.

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Denn sie könne dazu beitragen, die Durchblutung und die Verdauung zu verbessern. Zudem öffne sie die Atemwege für leichteres Atmen, was das Schnarchen verringere. Wer zum Schnarchen neigt, sollte zudem vermeiden, auf dem Rücken zu schlafen.

Laut Lisa Artis, stellvertretende CEO von The Sleep Charity, einer britischen Organisation, die sich für besseren Schlaf einsetzt, sind alle genannten Schlafpositionen "in Ordnung. Mit einer Ausnahme!

Auch wichtig: Ein gutes Bett und das richtige Kopfkissen

Wer zum Schnarchen neigt, sollte ebenfalls darauf verzichten, auf dem Bauch oder dem Rücken zu schlafen.
Wer zum Schnarchen neigt, sollte ebenfalls darauf verzichten, auf dem Bauch oder dem Rücken zu schlafen.  © 123rf.com/andreypopov

Gemeint ist der Freefaller. "Es ist in Ordnung, auf dem Rücken oder auf der Seite zu schlafen. Wir empfehlen jedoch, das Schlafen auf dem Bauch zu vermeiden, da dies den Nacken stark belastet, weil er die ganze Nacht über ständig verdreht ist", erklärte Artis.

Entscheidend sei auch ein "gutes Bett", das den "Schlaf entscheidend verbessern kann", sagte Artis. Sie wies darauf hin, dass der Kopf eines Menschen 4,5 bis 5,5 Kilo wiegt und dass der Hals sieben der 33 Wirbel der Wirbelsäule hat.

"Nackenschmerzen, steifer Nacken und sogar anhaltende Kopfschmerzen" können der Expertin zufolge einfach die Folge eines schlechten Kopfkissens sein.

Ist es zu weich, "kann der Kopf nachgeben und den Hals verbiegen". Ist es zu hart, "bekommt man Kribbeln im Nacken".

Titelfoto: 123rf.com/andreypopov

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