Somerville (Victoria, Australien) - Als Oliver (2) eines Tages Husten bekam, dachten seine Eltern John (38) und Melissa Norris (34), es würde sich nur um eine banale Erkältung handeln. Doch Wochen später stellte sich heraus, wie schlecht es wirklich um ihren Sohn stand.

Alles begann Anfang Juni, als der Zweijährige immer wieder zu husten begann. Beim ersten Besuch beim Kinderarzt wurden Corona und eine Infektion mit dem RS-Virus ausgeschlossen.

"Er bekam Antibiotika und uns wurde gesagt, er müsse sich ausruhen und dürfe nicht in die Kindertagesstätte gehen", erzählte Vater John der Daily Mail.

Statt besser wurde Olivers Zustand immer schlimmer. Weil John das Gefühl hatte, dass "etwas nicht stimmte", holte sich die Familie eine Zweitmeinung bei einem anderen Allgemeinmediziner ein.

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Dieser empfahl, das Kind im Krankenhaus durchchecken zu lassen. Nach einigen Tests und einer Röntgenaufnahme im Frankston Hospital sowie im Children's Hospital in Melbourne herrschte traurige Gewissheit: "Uns wurde gesagt, dass er einen Tumor an Herz und Lunge habe. Deshalb könne er nicht atmen."

Doch damit nicht genug: Ärzte stellten außerdem fest, dass das der Junge an Leukämie erkrankt war. "Wir wollten keine Fragen stellen, weil wir die Antworten nicht wissen wollten", so der Vater von drei Kindern.

Seitdem muss der kleine Oliver mehrere Medikamente zu sich nehmen sowie zweimal wöchentlich eine Chemotherapie machen. Laut Ärzten soll die Therapie voraussichtlich zweieinhalb Jahre gehen.

Weil die Betreuung des kranken Olivers und der anderen zwei Kinder so viel Zeit in Anspruch nimmt, musste Mutter Melissa ihre Arbeit inzwischen aufgeben. Die Familie lebt derzeit nur noch von einem Gehalt.

Um diese finanziell zu unterstützen, hat Papa John eine Spendenseite eingerichtet. Inzwischen sind bereits umgerechnet fast 6000 Euro zusammengekommen.