Biowetter: Tipps gegen Müdigkeit, Kopfschmerzen & Co. bei Wetterfühligkeit
Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder schlimme Migräneattacken – einige Menschen reagieren extrem wetterfühlig.
Viele Menschen fühlen sich beim Umschwung des Wetters richtig erschöpft, haben keinen Elan oder sogar leichte Schmerzen – so kann Wetterfühligkeit Symptome auslösen wie:
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwindel
- Gelenkschmerzen
Die Wetterfühligkeit von heute kann morgen schon wieder komplett weg sein. Insbesondere Menschen mit bestimmten Krankheitsbildern wie Asthma oder
Rheuma klagen besonders bei plötzlichen oder starken Wetterveränderungen oder klimatischen Bedingungen.
Was wirklich dran ist am sogenannten Biowetter, ist bislang noch wenig erforscht, aber es gibt Studien, die besagen, dass die Auswirkungen des Biowetters vor allem mit starkem Temperaturabfall und wechselndem Luftdruck zu tun haben, die der Körper ausgleichen muss.
Besonders im Herbst, wo das Wetter manchmal wie auch im April total verrückt spielt, haben viele Menschen mit Wetterfühligkeit zu kämpfen.
Was bedeutet Biowetter überhaupt?
Hinter dem umgangssprachlichen Wort "Biowetter" steckt der Fachbegriff Biometerologie. Das ist ein Teilbereich der Meteorologie, der sich mit der Auswirkung meteorologischer Ereignisse auf Menschen und Ökosysteme beschäftigt. Kurz gesagt beschreibt das Biowetter die Zusammenhänge des Wohlbefindens oder der Gesundheit der Menschen und des Wetters.
Wetterfühligkeit: Das kann man dagegen tun
Biowetter in den Griff bekommen – 4 Tipps für Wetterfühlige:
1. Sport treiben
Wer kränklich oder sehr untrainiert ist, hat stärker mit dem
Wetterwechsel zu kämpfen, da der Ausgleich der Temperatur oder des
Luftdrucks den Körper sehr fordern kann. Sportliche Menschen sind daher besser gewappnet und bemerken das Biowetter kaum.
2. Bewegung im Freien
Bewegung und Sport sind natürlich so oder so wichtig für die Gesundheit, insbesondere für einen gesunden Kreislauf. In Bezug auf das Biowetter ist aber vor allem Bewegung an der frischen Luft wichtig, damit der Körper gut mit Sauerstoff versorgt wird. Wer mit Sport absolut auf Kriegsfuß steht, sollte wenigstens tägliche Spaziergänge in den Alltag integrieren.
3. Kreislauf anregen
Neben Sport sind auch Maßnahmen, die gezielt den Kreislauf anregen sehr gut bei Wetterfühligkeit – zum Beispiel regelmäßig Saunieren, Wechselduschen, kurze aber zügige Spaziergänge auch bei schlechtem Wetter.
4. Strukturierter Tagesablauf
Wenn das Wetter schon verrückt spielt, sollte wenigstens der Alltag strukturiert sein. Bei Wetterfühligkeit hilft ein regelmäßiger Tagesablauf, bei dem vor allem regelmäßiger und ausreichender Schlaf eine wichtige Rolle spielt.
All diese Biowetter-Tipps dienen dazu, das Immunsystem und die Thermoregulation des Körpers zu stärken. Ein gesunder, starker Körper kann die Wetterumschwünge deutlich besser abfangen, wenn der Körper gut trainiert ist, sogar so gut, dass man das Biowetter gar nicht wahrnimmt.
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